Harter Schlag für den Schweizer Radsport
Ende Saison ist Schluss für IAM-Team!

Harter Schlag für den Schweizer Radsport. Das Profi-Team IAM hört Ende Jahr nach vier Saisons auf. Rund 50 Millionen Franken hat Michel Thétaz aus eigenem Sack in den Radsport gesteckt.
Publiziert: 23.05.2016 um 12:21 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 19:55 Uhr
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Michel Thétaz ist der Geldgeber des Schweizer Teams.
Foto: KEY
Hans-Peter Hildbrand

Für IAM Cycling wird es keine fünfte Saison geben. Nach vier Jahren, zwei davon in der WorldTour, setzt IAM-Besitzer Michel Thétaz dem Abenteuer per Ende 2016 ein Ende. Dem Unterwalliser Vermögensverwalter ist es nicht gelungen, einen Co-Sponsor zu suchen.

Er sagt: «Wir sind in der Entwicklung des Teams an einem entscheidenden Punkt angelangt und die Aussicht für eine weitere Periode von drei Jahren erwies sich ohne Co-Sponsor als unmöglich.»

Thétaz wollte nicht auf ein tieferes Level zurückzukehren oder weiterhin mit einem Budget von 12 Millionen eine untergeordnete Rolle in der WorldTour spielen. Thétaz: «Es ist mir nicht gelungen einen weiteren Geldgeber zu finden. Das ist ein persönliches Versagen und ich übernehme dafür die Verantwortung.»

Ende Jahr stehen 28 Radprofis (darunter 9 Schweizer) und ein Staff von 36 vollamtlichen Arbeitnehmern auf der Strasse.

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