Silvan Dillier (27) ist als Zweiter von Paris–Roubaix einer der Helden des Frühjahrs. An der Tour de Romandie aber schiebt er die Verantwortung auf seinen Kollegen und Teamleader, den Luzerner Mathias Frank (31). «Ich mache hier an der Romandie ‹nüt›. Eigentlich hätte ich Ferien», sagt Silvan Dillier. «Ich fahre aus Spass. Der Mathias Frank soll jetzt einmal liefern.»
Der Luzerner hat Dilliers Aussage gehört. Mathias Frank: «Ein Platz in den Top Five wäre eine gutes Ergebnis, in den Top 10 mein Ziel.» Auf der ersten Romandie-Etappe von Fribourg nach Delsberg (166 km)
gewinnt der bisher eher unbekannte Spanier Omar Freile. Hinter ihm fahren 54 Profis zeitgleich ins Ziel – als einziger Schweizer ist Mathias Frank (23.) in diesem Pulk dabei.
Der Ostschweizer Tom Bohli (24), der Sensations-Zweite des Prologs, verschwindet mit fast 10 Minuten Rückstand in den Niederungen des Klassements. In prominenter Begleitung von Silvan Dillier und des
siebenmaligen Romandie-Etappensiegers Michael Albasini (37).