Die Sportwelt trauert um Andy Rihs
«Du warst unser grösster Fan»

Einer der grössten Sportförderer der Schweiz ist tot. Gestorben nach schwerer Krankheit mit 75. Das sagen seine Weggefährten.
Publiziert: 19.04.2018 um 10:51 Uhr
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Aktualisiert: 23.09.2018 um 10:33 Uhr

Fabian Cancellara (37), Ex-Radprofi

«Der Radsport war für Andy ein Anker. Er machte sehr sehr viel für den Radsport. Er verdient grossen Dank, dafür muss man ihm ein Denkmal setzen. Ein grosser Mäzen lebt nicht mehr – man hätte zu ihm mehr Sorge tragen müssen. Persönlich wäre ich gerne für Andy gefahren. Doch mit der Philosophie seiner Teamleitung konnte ich mich leider nie identifizieren.»

Stefan Küng

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Der beim Rihs-Team BMC unter Vertrag stehende Schweizer Top-Fahrer Stefan Küng meldet sich heute Morgen mit einem emotionalen Tweet: «Du warst unser grösster Fan.»

Ilja Kaenzig (44) Fussballmanager

«Ich werde Andy immer als einen Menschen voller Power und Tatendrang in Erinnerung behalten. Er war bodenständig und nahhbar. Ein ganz besonderer Mensch!»

Yves Mittaz (58), Turnierdirektor European Masters

«Un grand Monsieur... Wir hatten eine sehr nahe Beziehung. Begonnen hat es mit dem Radsport. Er hatte ein Chalet in Crans-Montana war Mitglied des Golfclubs. Er hat uns finanziell unterstützt. Jedes Mal, wenn er nicht kommen konnte, hat er mir telefoniert. Und alles Gute gewünscht. Unglaublich seine Leidenschaft, seine Grosszügigkeit. Er hatte alle gleich behandelt, ob klein oder gross, arm oder reich. Er war einer aus dem Volk. Er war so was von glaubwürdig.»

Marc Biver (67), Sponsoring-Direktor BMC Racing Team

«Ein überaus freundlicher Mensch mit vielen Ideen, sehr umgänglich und unkompliziert. Was er alles für den Sport gemacht hat, ist schlicht unglaublich, ja einmalig. Ich hoffe, dass seine Mannschaft, eines seiner Lebenswerke, auch 2019 existieren wird.»

Olivier Senn (49), Generaldirektor Tour de Suisse

«Andy hat sehr viel gemacht für den Radsport in der Schweiz. Gar auf der ganzen Welt. In den letzten Monaten haben wir von ihm nicht mehr viel gehört. Schade, dass er so leise gehen musste. Er hätte es anders verdient.»

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