Sie kämpft und kämpft und kämpft immer weiter. Amy Pieters (30) ist nach vier Monaten im künstlichen Koma wieder bei Bewusstsein, das teilt ihr Team SD Worx mit. «Der Zustand von Amy Pieters hat sich entwickelt. Sie ist jetzt bei Bewusstsein. Das bedeutet, dass sie leicht nonverbal kommunizieren kann», heisst es. Und weiter: «Amy erkennt Menschen, versteht, was gesagt wird, und kann immer mehr Aufgaben ausführen.»
Die Bahnrad-Weltmeisterin könne Menschen erkennen, sie verstehe, was gesagt wird und sie könne Aufgaben ausführen. Allerdings können die Ärzte noch nicht sagen, ob Pieters vor allem an Schädel und Gehirn Schaden davongetragen hat und ob sie an Spätfolgen leiden wird.
Nach Not-OP ins künstliche Koma versetzt
Die 30-Jährige war im Dezember im Trainingslager der holländischen Nati in Spanien schwer gestürzt. Nach einer ersten Not-Operation in Alicante wurde Pieters damals ins künstliche Koma versetzt und anschliessend in die Heimat geflogen.
Die zweimalige Olympiateilnehmerin hatte 2019, 2020 und 2021 mit Kirsten Wild den WM-Titel im Madison (Zweier-Mannschaftsfahren) gewonnen, auch auf der Strasse feierte Pieters Erfolge. (mam)