Contador über Horror-Sturz
«Ich habe zum Glück mein Leben nicht verloren»

Im Juli stürzte Alberto Contador in der Tour de France schwer und musste aufgeben. Mit etwas Abstand blickt der spanische Rad-Star nun auf das Drama zurück und ist froh, dass er Glück im Unglück hatte.
Publiziert: 17.12.2014 um 18:13 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 20:22 Uhr
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Alberto Contador nach seinem Sturz in der 10. Etappe der Tour de France.
Foto: EQ
Von Marc Ribolla

Das Drama passiert in der 10. Etappe der Tour de France nach Planche des Belles Filles. Alberto Contador stürzt schwer, als er in einer Abfahrt auf regennasser Strasse zu Fall kommt.

Der 32-jährige Spanier (Tdf-Sieger 2007, 2009) bricht sich das rechte Schienbein und wird verarztet. Contador fährt noch rund 20 Kilometer weit, bevor er die Tour aufgibt. Später gewinnt er im Herbst nach seiner Genesung die Vuelta.

Im Trainingscamp seiner Tinkoff-Saxo-Mannschaft für nächste Saison auf Gran Canaria blickt Contador nun auf das Tour-Drama zurück.

In der «BBC» sagt er: «Wenn ich daran denke, dass ich 77 km/h drauf hatte und ich nur das Schienbein gebrochen habe, ist das gut.»

Und er ergänzt zum schweren Sturz: «Ich habe vielleicht die Tour verloren, aber ich habe nicht mein Leben verloren.» Contador gibt zu, dass der Unfall seine Schuld war.

«Man muss jede Sekunde konzentriert sein auf dem Velo oder man gewinnt die Tour de France nicht», resümiert er weiter. Für 2015 sieht er ausser sich erneut 2014-Sieger Nibali und 2013-Champion Froome als Favoriten.

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