BMC im Team-Zeitfahren geschlagen
Stefan Küng verpasst WM-Gold für Andy Rihs

Im Team-Zeitfahren fährt Stefan Küng mit seinem BMC-Team aufs Podest. Aber er wollte zum Auftakt der Rad-WM in Österreich mehr.
Publiziert: 23.09.2018 um 17:35 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:01 Uhr
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Stefan Küng verpasst mit seinem BMC-Team WM-Gold.
Foto: AP
Matthias Dubach

Es war Stefan Küngs letztes, grosses Ziel vor seinem Wechsel vom BMC- ins Groupama-FDJ-Team: WM-Gold im Team-Zeitfahren mit BMC als letztes Geschenk für den verstorbenen Teambesitzer und Schweizer Rad-Förderer Andy Rihs.

Aber das Team um den Thurgauer ist auf dem schwierigen 62-km-Parcour vom Ötztal nach Innsbruck zu wenig schnell für WM-Gold.

Die Mannschaft von Quick-Step Floors rast zum Sieg. Die Belgier sind im Ziel 18,46 Sekunden schneller als das Sunweb-Team um Star Tom Dumoulin, das als Titelverteidiger startete.

Silber um 1 Sekunde verpasst

BMC bleibt im Podestkampf nur die Bronze-Medaille – auf den letzten Kilometern verlieren Küngs Teamkollegen entscheidenden Boden im Kampf um Silber. Im Ziel fehlt 1 Sekunde auf Sunweb!

Da die Zeit beim vierten von sechs Fahrern gestoppt wird, verausgabt sich Super-Roller Küng bis Kilometer 40 und der Steigung nach Axams. Dann klinkt er aus.

Für Stefan Küng dürfte diese Bronze-Medaille die einzige Ausbeute bei der Rad-WM in Innsbruck bleiben. Denn der harte Einzelzeitfahren-Kurs vom Mittwoch kommt ihm nicht entgegen, auf das noch härtere Strassenrennen verzichtet er ganz.

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