Stefan Küng (25) hat alles richtig gemacht. Vier Jahre hat er im BMC-Team von US-Manager Jim Ochowicz um das grosse Vertrauen gekämpft – erhalten hat er nichts, ausser Lob für seine Helferdienste.
Der Wechsel ins französische Groupama-Team von Manager Marc Madiot (zweimaliger Sieger von Paris–Roubaix) hat sich bereits nach drei Renntagen gelohnt.
«Die harte Arbeit hat sich gelohnt»
«Ich bin richtig glücklich», schwärmt Stefan Küng. «Ich bin bestens vorbereitet und spüre grosses Vertrauen des ganzen Teams. Die harte Arbeit im Winter hat sich gelohnt.»
Die 20,3 Kilometer rast der Thurgauer mit einem 50er Schnitt ab. Im roten Trikot des Schweizermeisters, auf einem neuen roten Velo mit Schweizerkreuz. Und das auf einem eher schwierigen Kurs. Letztes Jahr war er auf dem gleichen Parcours Dritter, verlor auf den späteren Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas (Gb) 19 Sekunden.
Den ersten Test im neuen Team hat Stefan Küng grandios bestanden. Genau gemessen aber wird er im März und April – an den Klassikern in Belgien und Frankreich.