2021 gabs EM-Silber im Team
Finanzen zwingen Schweizer Bahnradfahrer zum Rücktritt

Rücktritt im Schweizer Bahnradsport: Valère Thiebaud beendet seine Karriere und macht dafür finanzielle Gründe geltend. 2021 gewann er mit dem Team EM-Silber.
Publiziert: 30.12.2024 um 11:39 Uhr
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Aktualisiert: 30.12.2024 um 11:57 Uhr
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Valère Thiébaud macht Schluss: Der Bahnradfahrer tritt per sofort zurück.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Neuenburger Bahnradfahrer Valère Thiébaud zieht sich aus dem Spitzensport zurück. Der Abgang hat sportliche und finanzielle Gründe.

Thiébaud fällt den Entscheid nach längerer Verletzungspause. Der 26-jährige Romand war in jüngerer Vergangenheit fixer Bestandteil des Schweizer Bahnvierers. Mit der Equipe gewann er an den Olympischen Spielen in Tokio ein Diplom und an den Europameisterschaften vor drei Jahren in Grenchen mit dem Vierer die Silbermedaille.

Thiébaud hat sich auch die Teilnahme an den Spielen in diesem Jahr in Paris zum Ziel gesetzt. Das Unterfangen endete vorzeitig, weil sich das Männer-Nationalteam in Thiébauds bevorzugten Disziplinen Mannschaftsverfolgung und Madison nicht zuletzt wegen mehreren verletzungsbedingten Ausfällen keinen Quotenplatz sichern konnte.

Ausschlaggebend für den Rücktritt war letztlich auch die finanzielle Situation, zumal der Zyklus im Hinblick auf die Olympischen Spiele in drei Jahren in Los Angeles eben erst begonnen hat und es sehr schwierig sei, als professioneller Bahnradsportler seinen Lebensunterhalt zu finanzieren.

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