109. Flandern-Rundfahrt
Weltmeister Pogacar gewinnt, Küng wird Siebter

Tadej Pogacar gewinnt zum zweiten Mal nach 2023 die Flandern-Rundfahrt. Der Weltmeister aus Slowenien setzt sich in der 109. Ausgabe des belgischen Rad-Klassikers nach 269 km als Solist durch.
Publiziert: 06.04.2025 um 19:19 Uhr
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Aktualisiert: 06.04.2025 um 22:02 Uhr
Weltmeister Tadej Pogacar freut sich über seinen zweiten Sieg an der Flandern-Rundfahrt.
Foto: Geert Vanden Wijngaert
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Mit gut einer Minute Rückstand auf Pogacar entschied der Däne Mads Pedersen vor dem niederländischen Vorjahressieger Mathieu van der Poel den Sprint um Platz 2. Als bester Schweizer verpasste Stefan Küng als Siebenter den Sprung aufs Podest.

Pogacar lancierte 19 km vor dem Ziel am Oude Kwaremont, dem zweitletzten Anstieg des Tages, die entscheidende Attacke und liess sich den Vorsprung nicht mehr nehmen. Damit revanchierte sich der dreifache Gewinner der Tour de France auch für die Niederlage am Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo, als er vor zwei Wochen im Duell mit Van der Poel das Nachsehen hatte und am Ende Dritter wurde.

Mit seinem achten Sieg in einem der fünf Monumente des Radsports verhinderte Pogacar auch, dass sich Van der Poel mit seinem vierten Erfolg in Flandern zum alleinigen Rekordsieger krönte.

Nächste Woche läuft Paris-Roubaix

Das Duell der beiden Superstars geht bereits am kommenden Sonntag bei Paris-Roubaix in die nächste Runde. Den Pavé-Klassiker hat Pogacar im Gegensatz zu Van der Poel bislang noch nie gewinnen können. Es ist eines seiner grossen Ziele in diesem Jahr.

Stefan Küng konnte in einer spektakulären Schlussphase nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen. Der als Mitfavorit gehandelte Thurgauer zeigte ein aktives Rennen, ging über 100 Kilometer vor dem Ziel in die Offensive und gehörte danach lange Zeit einer stark besetzten Spitzengruppe an.

Doch als die Topfavoriten Pogacar und Van der Poel bei noch 40 verbleibenden Kilometern zur Spitze aufschlossen, begann das Rennen von Neuem. Bei einem von zahlreichen Angriffen Pogacars konnte Küng wenig später am Taaienberg das hohe Tempo nicht mehr mitgehen. Das Ziel erreichte er mit knapp zwei Minuten Rückstand auf Pogacar knapp vor dem Feld. Nach den Rängen 5 und 6 in den Jahren 2022 respektive 2023 war es Küngs drittes Top-10-Resultat in der Flandern-Rundfahrt.

Chabbey und Reusser in den Top 10

Wie Tadej Pogacar bei den Männern trug an der Flandern-Rundfahrt auch die Siegerin bei den Frauen das Weltmeistertrikot. Die Einheimische Lotte Kopecky liess die belgischen Radsport-Fans jubeln.

Die 29-jährige Kopecky setzte sich nach 169 km im Sprint einer Vierergruppe vor der Französin Pauline Ferrand-Prévot und der Deutschen Liane Lippert durch und triumphierte damit zum dritten Mal nach 2022 und 2023. Mehr als zweimal hatte das am häufigsten ausgetragene Frauen-Monument bis dato niemand für sich entscheiden können.

Elise Chabbey und Marlen Reusser erreichten das Ziel mit der ersten Verfolgergruppe. Die Genferin und die Bernerin belegten mit 1:13 Minuten Rückstand die Ränge 7 respektive 10.

Während Reusser wertvolle Helferdienste für ihre Teamkollegin Lippert leistete, bekundete Chabbey Pech, als sie 38 km vor dem Ziel nach einem Sturz ihrer Teamkollegin Amber Kraak in einer Linkskurve ebenfalls zu Fall kam.

Nach einer starken Aufholjagd schaffte die Westschweizerin zwar wieder den Anschluss an die Spitze, konnte bei einer Attacke von Lippert 18 km vor dem Ziel jedoch nicht mehr mitgehen. Mit Noemi Rüegg befand sich zu diesem Zeitpunkt auch noch eine dritte Schweizerin in der 17-köpfigen Spitzengruppe. Die Zürcherin beendete das Rennen im 15. Rang, nachdem sie zwei Wochen zuvor bei Mailand-Sanremo als starke Dritte geglänzt hatte.

Wie Tadej Pogacar bei den Männern trug an der Flandern-Rundfahrt auch die Siegerin bei den Frauen das Weltmeistertrikot. Die Einheimische Lotte Kopecky liess die belgischen Radsport-Fans jubeln.

Die 29-jährige Kopecky setzte sich nach 169 km im Sprint einer Vierergruppe vor der Französin Pauline Ferrand-Prévot und der Deutschen Liane Lippert durch und triumphierte damit zum dritten Mal nach 2022 und 2023. Mehr als zweimal hatte das am häufigsten ausgetragene Frauen-Monument bis dato niemand für sich entscheiden können.

Elise Chabbey und Marlen Reusser erreichten das Ziel mit der ersten Verfolgergruppe. Die Genferin und die Bernerin belegten mit 1:13 Minuten Rückstand die Ränge 7 respektive 10.

Während Reusser wertvolle Helferdienste für ihre Teamkollegin Lippert leistete, bekundete Chabbey Pech, als sie 38 km vor dem Ziel nach einem Sturz ihrer Teamkollegin Amber Kraak in einer Linkskurve ebenfalls zu Fall kam.

Nach einer starken Aufholjagd schaffte die Westschweizerin zwar wieder den Anschluss an die Spitze, konnte bei einer Attacke von Lippert 18 km vor dem Ziel jedoch nicht mehr mitgehen. Mit Noemi Rüegg befand sich zu diesem Zeitpunkt auch noch eine dritte Schweizerin in der 17-köpfigen Spitzengruppe. Die Zürcherin beendete das Rennen im 15. Rang, nachdem sie zwei Wochen zuvor bei Mailand-Sanremo als starke Dritte geglänzt hatte.

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