Bei ihren beiden bisherigen Einsätzen auf der Bahn wurde Franziska Matile-Dörig (32) in Paris Neunte und Fünfte. Nun gibts mit Bronze im Zeitfahren die erste Paralympics-Medaille für die in Winterthur wohnhafte Appenzellerin.
Dörig, die seit einem Unfall 2021 unter einer Versteifung und Deformität des linken Fusses leidet, ging das Rennen schnell an und lag zu Beginn noch auf Gold-Kurs. «Bei der Hälfte der Distanz habe ich gemerkt, dass es hart werden wird. Aber ich habe gewusst, dass ich um die Medaillen mitfahren kann. Dass es nun geklappt hat, macht mich überglücklich», so Matile-Dörig nach dem Rennen.
Am Ende reichte es hinter der Amerikanerin Samantha Bosco und der Australierin Meg Lemon zu Bronze. Es ist die zehnte Schweizer Medaille an diesen Paralympics. Am Freitag wird Matile-Dörig noch im Strassenrennen am Start stehen.