Gold-Kandidaten
Dario Cologna (31) ist in Form, das hat er mit Gold bewiesen. Und er hat Hunger. Deshalb nutzt er im Teamsprint (Mittwoch) seine Chance – und greift dann im 50er (Samstag) nach der Langlauf-Krone.
Wendy Holdener (24) ist der Druck mit Slalom-Silber abgefallen. Nun kann die Kombi-Weltmeisterin unbeschwert angreifen. Nach der Kombi (Freitag) hat sie (wie die anderen Ski-Cracks) noch den Team-Event (Samstag) als Trumpf.
Lara Gut (26) erlebte mit dem 4. Platz im Super-G eine der grössten Enttäuschungen. Aber Gut ist keine, die aufsteckt. Sie wird in der Abfahrt (Mittwoch) mit dem Messer zwischen den Zähnen fahren. Geht es auf, kann sie Gold holen.
Nevin Galmarini (31) stand diese Saison dreimal auf dem Podest. Zweimal gewann er, darunter im letzten Rennen vor Olympia. Zudem weiss der Snowboarder mit Druck umzugehen: 2014 holte er Silber. Setzt er seiner Karriere am Samstag die Krone auf?
Marc Bischofberger (27) bereitete sich mit dem Skicross-Team letzte Woche in Japan beim Surfen vor. Diese Saison stand er viermal auf dem Podest und ist für den Mittwoch einer der meistgenannten Favoriten.
Silber-Hoffnungen
Daniel Yule (25) scheint mit seinem ersten Weltcup-Podest (Rang 3) in Kitzbühel einen Knoten gelöst zu haben. In Schladming beim letzten Slalom vor Olympia doppelte er nach. Was gelingt ihm am Donnerstag?
Michelle Gisin (24) kann in der Abfahrt und in der Kombi zuschlagen. Sie gehört nicht zum den Top-Favoriten, hat aber in den Speed-Disziplinen einen kometenhaften Aufstieg hinter sich.
Alex Fiva (32) ist neben Bischofberger unsere grosse Skicross-Hoffnung bei den Männern. Mit elf Weltcupsiegen ist er der erfolgreichste im Team.
Fanny Smith (25) hat mit Olympia nach der Niederlage bei Sotschi 2014 eine Rechnung offen. Die Skicrosserin macht nicht mehr auf solo und hat sich neu im Schweizer Team integriert. Startet am Freitag.
Bronze liegt drin
Luca Aerni (24) ist die Wundertüte im Slalom-Team: Erst holte er die Ränge 4, 2 und 5. Dann verpasste er dreimal in Serie die Top 15.
Patrizia Kummer (30) erlebt nicht ihre beste Saison. Das war letztes Jahr ähnlich – und da drehte die Snowboarderin im Februar auf und fuhr zu WM-Silber. Warum nicht auch am Samstag? Der Hang liegt der Goldgewinnerin von 2014: Bei der Hauptprobe letztes Jahr wurde sie Zweite.
Livio Wenger (25) hatte für diese Spiele niemand auf der Rechnung – das Ziel heisst Peking 2022. Doch der Eisschnellläufer stand auf dem Weltcup-Podest, und nichts spricht dagegen, dass er im unberechenbaren Massenstart-Rennen (Samstag) vorne reinläuft.
Seit dem 09. Februar laufen die 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Alle Highlights und aktuellen Sportnews aus Südkorea gibts immer im Ticker.
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