Wer im Kampf um die Medaillen eine Chance haben will, muss ausgeruht sein. Und schweren Herzens auf ein Olympia-Highlight verzichten. Das betrifft zum Beispiel die Biathletinnen. Sie müssen schon am Samstag im Sprint (7,5 km) ran. Die Teilnahme an der Eröffnungsfeier ist deshalb kein Thema.
Sotschi-Einzel-Silber-Heldin Selina Gasparin (33) postet auf Facebook Bilder vom erleuchteten Olympia-Stadion in der Ferne. Sie schreibt: «Ich habe die Eröffnungsfeier am TV und von meinem Fenster aus gesehen. Es war schade nicht dabei sein zu können, aber es ist so die bessere Vorbereitung für den Sprint von morgen.»
Bei der Olympia-Hauptprobe im Weltcup letzten März schaffte es Gasparin auf Platz 11. Wichtig ist vor allem, dass ihr das Schiessen gelingt. Bei der herrschenden Kälte kein einfaches Unterfangen. «Nach den Trainings hatte ich einen richtigen Kuhnagel», sagt sie.
Ein gutes Resultat im Sprint würde Gasparin – und auch den anderen Schweizerinnen Lena Häcki, Elisa Gasparin und Irene Cadurisch – die Chance auf ein tolles Ergebnis in der Verfolgung offen lassen.
Favoritinnen auf Gold sind aus internationaler Sicht Laura Dahlmeier (D), Anastasia Kuzmina (Slk), Darja Domratschewa (Blr) oder Kaisa Mäkäräinen (Fin). (rib)
Seit dem 09. Februar laufen die 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Alle Highlights und aktuellen Sportnews aus Südkorea gibts immer im Ticker.
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