Jeannine Gmelin lässt im zweiten Viertelfinal-Lauf des Frauen-Einers von Anfang an nichts anbrennen. Die Zürcher Oberländerin schlägt ein hohes Tempo an und hat alles unter Kontrolle. Nach 500 Metern liegt sie noch knapp hinter Magdalena Lobnig aus Österreich – nach Rennhälfte liegt sie sogar in Führung.
Auf den zweiten 1000 Metern muss sie die Amerikanerin Genevra Stone dann ein wenig ziehen lassen, trotzdem qualifiziert sie sich als Lauf-Zweite locker für den Halbfinal. Von allen Skifferinnen erreichte die 26-Jährige die siebtbeste Zeit.
Und Gmelin hat noch Luft nach oben: «Ich bin noch nicht voll gegangen. Vor allem auf dem letzten Abschied, wo es wellig und anspruchsvoll geworden ist, bin ich auf Sicherheit gefahren.» Der Olympia-Final der besten Sechs ist damit noch ein Lauf entfernt. «Jetzt gehe ich All-in! Es braucht ein Top-Rennen.» Der Traum von der Olympia-Medaille lebt weiter. Am Donnerstag geht es weiter mit den Halbfinals auf der Regattastrecke Lagoa Rodrigo de Freitas. (baf)