Sportgericht halbiert Sperre gegen Russland
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Doping-Sperre gegen Russland:«Russland hat bis heute keine richtigen Daten geliefert»

Kein Olympia und keine WM
Sportgericht halbiert Sperre gegen Russland

Die Doping-Sperre für Russland dauert «nur» noch zwei Jahre. Die ursprüngliche Vierjahressperre wird vor dem Sportgerichtshof halbiert. Trotzdem heissts: keine Olympischen Spiele und keine Fussball-WM als Sportnation.
Publiziert: 17.12.2020 um 16:02 Uhr
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Aktualisiert: 17.12.2020 um 17:17 Uhr
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Das CAS in Lausanne sperrt Russland «nur» für zwei Jahre.
Foto: keystone-sda.ch

Teilerfolg für Russland! Die Vierjahressperre gegen das Land wird halbiert. Damit wird Russland noch für die Olympischen Sommerspiele 2021 in Tokio und die Winterspiele 2022 in Peking ausgeschlossen.

Die Russen hatten beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Berufung eingelegt gegen die von der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada verhängten Vierjahressperre vom Dezember 2019.

Grund für die Strafe waren Manipulationen von Daten aus dem Moskauer Doping-Kontrolllabor. Russland hatte die ursprünglich vierjährige Sperre nicht akzeptiert und den CAS angerufen. Die Verhandlung fand vom 2. bis 5. November statt.

Auch keine Fussball-WM in Katar

Neben den Aus für die beiden Olympischen und Paralympischen Spiele ist der Sport-Grossmacht bis zum 16. Dezember 2022 auch kein Start bei Weltmeisterschaften wie der Fussball-WM 2022 in Katar erlaubt.

Russische Sportler werden allerdings nicht generell verbannt. Sie dürfen unter bestimmten Voraussetzungen als «neutrale Athletinnen und Athleten» teilnehmen. (afp/leo)

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