Swiss Olympic wagt keine Medaillen-Prognose für Rio
«Federers Form ist für unsere Ziele wichtig»

Swiss Olympic will noch keine Medaillen-Prognose für Rio abgeben. Zu ungewiss sei die gesundheitliche Situation von Roger Federer.
Publiziert: 08.06.2016 um 14:16 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:20 Uhr
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Holt Roger Federer nach Gold im Doppel 2008 und Silber im Einzel 2012 zum dritten Mal olympisches Edelmetall?
Foto: EQ Images
Carl Schönenberger

Olympia in Rio rückt näher. Bis heute sind 49 Schweizer Sportler fix selektioniert. Vom 5. bis zum 21. August sollen es dann zwischen 105 und 110 sein, die um olympische Ehren kämpfen. So die Hochrechnungen von Ralph Stöckli, dem Chef de Mission von Swiss Olympic. 2000 in Sydney war die Schweiz mit 102 Sportlern vertreten.

Dass Stöckli noch keine konkreten Ziele über Medaillen-Gewinne abgeben will, hat einen Grund: Roger Federer! «Wenn er in Topform ist, Einzel, Mixed und vielleicht auch Doppel spielt, dann hat er überall Medaillen-Chancen. Das wäre für unsere Zielsetzung wichtig. Wenn es Roger allerdings gesundheitlich nicht ganz schafft, hat das auf die Schweizer Bilanz klare Konsequenzen. Ähnliches gilt für Nicola Spirig», so Stöckli.

Schon einmal zur Erinnerung: Bei den letzten Sommerspielen in London gabs für die Schweizer vier Medaillen: Gold für Spirig und Steve Guerdat, Silber für Federer und Nino Schurter.

Das Schweizer Fernsehen SRG ist bei den Spielen in Rio mit insgesamt 140 Leuten (inklusive Technikern) vor Ort. Das Rio Budget der SRG beträgt 17 Millionen Franken – eine Million weniger als die Fussball-Euro. Insgesamt werden rund 1000 Stunden über Olympia aus Rio gesendet.

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