«Ich wollte mich nicht auf mein Gefühl verlassen, sondern wirklich jemanden von den Offiziellen hören. Ich hätte mich so oder so über eine Medaille gefreut, aber es ist natürlich ein grosser Unterschied, ob es Gold ist oder nicht», sagte eine überglückliche Nicola Spirig im SF zum Triathlon-Krimi (siehe Video oben).
Die Schwedin Lisa Norden hatte auf den letzten Metern gefährlich aufgedreht und wurde zeitgleich gestoppt. Aufgrund des Zielfotos geht Gold aber an die Schweiz. «Ich sah Lisa auf dem Video-Screen immer näher kommen», sagte die frischgebackene Olympiasiegerin. «Ich wusste also, dass es knapp wird. Ich musste alles geben.»
Spirig schwebt auf Wolke Sieben: «Ich habe den Sieg noch nicht realisiert. Es ist unglaublich, ich bin sprachlos. Ich geniesse jetzt einfach den Moment.» Sie habe sich sehr gut auf diese Situation vorbereitet. «Im Training habe ich mich auf ein Sprint-Finish nach 10 km Laufen akribisch vorbereitet», verrät die frischgebackene Olympia-Siegerin.
Bereits am Tag vor dem Wettkampf war Spirig sehr zuversichtlich. «Ich bin sehr, sehr gut in Form», sagte die Triathletin in der «Tea-Time mit Nina» von Blick.ch (siehe Video links). Spirig wollte die Medaille in erster Linie für sich. «Wenn sich auch die Schweiz freut, ist das schön.»
Und ob sich die Schweiz freut! Das lange Warten hat ein Ende. Unsere erste Goldmedaille ist da! Endlich! (ds/wid)