In Paris hat der grosse Regen von den Eröffnungstagen zwar aufgehört, aber im Schweizer Team ist die Sonne irgendwie noch nicht richtig aufgegangen. Noch immer keine Medaille für die Schweiz. Dazu kommen Dämpfer wie der verpasste Final von Schützin Nina Christen, die allesamt in der ersten Runde gestrandeten Schwimmer und die Verbannung in den Hoffnungslauf der Top-Ruderer Andrin Gulich/Roman Röösli. Autsch!
Dabei war das Auftakt-Wochenende eigentlich vielversprechend. Vor allem aus Velo-Sicht. Doch zuerst sagt schon im Vorfeld mit Marlen Reusser eine der aussichtsreichsten Kandidatinnen überhaupt ab. Dann schlittern im Männer-Zeitfahren Stefan Bissegger und Stefan Küng an den Medaillen vorbei.
Schurter weiss, wie es geht
Und nun dasselbe Lied am Sonntag. Alessandra Keller holt Rang 7. Es ist der gewohnte Top-Ten-Rang für die konstanteste Frau der Mountainbike-Welt. Aber eben auch nicht der erhoffte Ausreisser nach oben aufs Podest, obwohl dort nach Stürzen und Defekten plötzlich verlockende Positionen neu zu vergeben waren.
Jetzt müssen es wohl oder übel Nino Schurter oder Mathias Flückiger richten. Brechen am Montag die alten Herren des Schweizer Mountainbike-Sports den Medaillenbann? Wie man Olympia-Medaillen holt, wissen beide. Mit Audrey Gogniat im Schiess-Final und Judoka Nils Stump hat ein weiteres Duo auch gute Chancen. Macht den Montag zum Schweizer Tag!