Ralph Stöckli zieht nach der ersten Woche eine positive Bilanz. Sechs Medaillen, 21 Diplome – der Delegationschef der Schweizer zeigt sich an der Medienkonferenz stolz und hocherfreut.
«Die Resultate zeigen, dass sich die Athleten und Athletinnen wohlfühlen. Sechs Medaillen, das ist toll. Es sind neue Namen, neue Sterne, die aufgegangen sind. Teilweise auch Sportlerinnen, die in die Bresche gesprungen sind. Das bereitet extrem Freude», sagt Stöckli. Er spricht damit etwa die Schützinnen an oder auch Julie Derrons Silber im Triathlon.
Was Stöckli wirklich fasziniert
Allgemein zeigen die Resultate, wie nahe die Schweizerinnen und Schweizer an der internationalen Spitze dran seien. «Was mich fasziniert, sind die 21 Diplome. Das zeigt die Stärke des Schweizer Sports und die Vielseitigkeit auf», so Stöckli.
Aber natürlich stechen Chiara Leone (Gold, Schiessen), Audrey Gogniat (Bronze, Schiessen), Julie Derron (Silber, Triathlon), Roman Röösli und Andrin Gulich (Bronze, Rudern), Roman Mityukov (Bronze, Schwimmen) und Zoé Claessens (Bronze, BMX) heraus. Das Besondere für Stöckli daran: «Die sechs Medaillen gabs in fünf Sportarten. Auch das ist eine tolle Breite, das ist aus meiner Sicht faszinierend und macht mich stolz.» Ausserdem habe es bereits fünf vierte Plätze gegeben – gegenüber total vier in Tokio. «Wenn die Würfel gut gefallen wären, wären es also noch einige Medaillen mehr.»
In der zweiten Woche rechnet er mit weniger
Stöckli rechnet in der zweiten Woche mit eher weniger Edelmetall. «Das Programm bietet uns weniger Möglichkeiten», stellt Stöckli klar. Er hofft aber auf die Beachvolleyballerinnen oder die Reiter. Auch auf dem Wasser könne einiges möglich sein.