Entscheid in Lausanne gefällt
IOC verbietet Russen Teilnahme an Paris-Eröffnungsfeier

Russische und belarussische Athleten dürfen unter neutraler Flagge bei den Sommerspielen in Paris (ab 26. Juli) an den Start gehen. Bei der Eröffnungsfeier werden sie allerdings von der Athletenparade ausgeschlossen.
Publiziert: 19.03.2024 um 20:36 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2024 um 17:31 Uhr
Die kommenden Olympischen Spiele finden vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 in Paris statt.
Foto: keystone-sda.ch

Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus dürfen nicht an der Athletenparade bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele am 26. Juli in Paris teilnehmen, sie sollen aber die Chance erhalten, die Zeremonie mitzuerleben. Diesen Entscheid traf die Spitze des Internationalen Olympischen Komitees am Dienstag nach Beratungen in Lausanne vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Über eine Teilnahme an der Schlussfeier am 11. August werde erst später entschieden.

Mannschaften komplett ausgeschlossen

Sowohl bei den Olympischen Spielen als auch den Paralympics sind Starterinnen und Starter aus Russland und Belarus nur unter Auflagen zu den Wettbewerben zugelassen. Sie müssen unter neutraler Flagge antreten, ihre Hymnen dürfen nicht gespielt werden und das Tragen sowie Zeigen nationaler Symbole an den olympischen Stätten ist ihnen verboten. Zudem werden gewonnene Medaillen nicht im Medaillenspiegel aufgeführt. Mannschaften sind komplett ausgeschlossen.

Zudem soll in einem mehrstufigen Prüfverfahren von den jeweils zuständigen Weltverbänden und dem IOC sichergestellt werden, dass die startberechtigten Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus keine Verbindungen zu Armee und Sicherheitsorganen haben. Ausserdem dürfen sie den Krieg in der Ukraine nicht aktiv unterstützt haben. (SDA)

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