Der Exkutivrat von Swiss Olympic beschliesst am Dienstag einstimmig, die Ausarbeitung einer Kandidatur für die olympischen Winterspiele 2026 voranzutreiben. «Sion 2026. Die Spiele im Herzen der Schweiz», heisst das Motto. Und Swiss Olympic selbst will mit 8 Millionen Franken einen Drittel der Kandidatur-Kosten selbst beisteuern.
Rund ums Zentrum Wallis sollen die Kantone Waadt, Freiburg und Bern mit Wettkampfstätten eingebunden werden – dazu Graubünden mit St. Moritz für Bob, Rodeln und Skeleton. Optimistisch – und typisch schweizerisch – wird geträumt: «Untersuchungen zeigen, dass die Olympischen und Paralympischen Spiele 2026 einen bedeutenden wirtschaftlichen Effekt für die gesamte Schweiz haben können (2,1 bis 2,5 Milliarden Franken).» Dass das Spektakel aber weit mehr Milliarden an Kosten verschlingt, wird noch nicht gesagt.
So oder so: Darüber darf die Schweizer Bevölkerung dann zumindest noch abstimmen, bevor die Kandidatur 2018 offiziell beim IOC eingereicht wird.