Heute in einem Jahr werden in Pyeongchang die 23. Olympischen Winterspiele eröffnet. Vom 9. bis zum 25. Februar 2018 kämpfen in Südkorea knapp 3000 Sportler in 15 Sportarten um 102 Medaillensätze. Nach Sapporo 1972 und Nagano 1998 sind es die dritten Winterspiele, die in Asien über die Bühne gehen.
Und die Südkoreaner sind schon jetzt weitgehend bereit. Pyeongchang, in rund drei Stunden mit dem Zug von der Hauptstadt Seoul aus zu erreichen, bietet Spiele der kurzen Distanzen. Innerhalb einer guten Stunde ist man mit dem Auto vom am Meer gelegenen Gangneung, wo die Eissportarten stattfinden, in den Ski-Ressorts Yongpyong (Riesen, Slalom), Jeongseon (Abfahrt, Super-G), Bokwang (Freestyle, Snowboard), und Alpensia (Skispringen, Langlauf, Biathlon und Bob).
Viele der Wettkampfstätten haben ihre Feuertaufe schon bestanden. Die Alpinen fuhren letzte Saison Weltcup-Rennen, wo Carlo Janka im Super-G siegte. Die Langläufer machten am vergangenen Wochenende Weltcup-Station. Simon Ammann und die Skispringer entjungfern in einer Woche die Schanzen. Und die Bobfahrer proben Mitte März erstmals im Eiskanal.
Ganz speziell wird Olympia für Beat Feuz. Am kommenden Samstag, seinem 30. Geburtstag, fährt der Kugelblitz in St. Moritz die WM-Abfahrt. Am 11. Februar 2018, also erneut an seinem Geburtstag, steigt die Olympia-Abfahrt.