Sie nahm sich das Leben
Australische Olympia-Hoffnung ist tot

Sie träumte von den Olympischen Spielen in Peking. Aber Brittany George verkraftete ihr verletzungsbedingtes Karrierenende nicht.
Publiziert: 05.02.2022 um 14:51 Uhr
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Aktualisiert: 07.02.2022 um 12:13 Uhr
Brittany George betrieb die Ski-Sportart Aerials (Symbolbild).
Foto: Getty Images

Sie hatte ihr ganzes Leben darauf hingearbeitet, eines Tages an Olympischen Spielen starten zu können. Doch nun ist Brittany George (†24) tot.

Der grosse Traum der Australierin, in der Ski-Disziplin Aerials in Peking dabei sein zu können, platzt schon 2020, als George wegen einer schweren Rückenverletzung ihre Weltcup-Karriere beenden musste.

Das frühe Ende ihrer Laufbahn stürzte sie psychisch in ein tiefes Loch. Tragischerweise fand George keinen Ausweg, sie wurde zuletzt als vermisst gemeldet und dann Ende Januar in Brisbane tot aufgefunden. Einen Hinweis auf ein Verbrechen gibt es nicht.

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Erst letzten Oktober redete die frühere Aerials-Hoffnung im Podcast «Opening your mind» offen über ihre Probleme mit der mentalen Gesundheit. Diese begannen nach ihrem Rücktritt. «Ich hatte keine Identität mehr», sagte sie damals, «ich war mein ganzes Leben «die Sportlerin». Von 2 Jahren an bis ich 20 oder 21 war. Der Sport war mein ganzes Leben.»

Als sie aufhören muss, kommt die riesige Leere. «Ich habe alles in den Sport reingesteckt. Neben dem Sport war alles andere zweitrangig. Es ging um alles oder nichts.» (red)

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