Der Wind spielt in Yanqing weiterhin komplett verrückt. Und deshalb ergibt auch das zweite Abfahrtstraining im Hinblick auf das Rennen am Sonntag nur wenig Aufschlüsse.
Während einige Athleten vor lauter Gegenwind fast nicht zum Starthaus raus kommen, werden andere vom Rückenwind regelrecht ins Ziel geblasen.
Nicht nur die Schweizer Ski-Stars stehen der Abfahrt in Peking wegen der heftigen Winde kritisch gegenüber. Allen ist bewusst, dass es in der Nacht auf Sonntag eine gehörige Portion Glück braucht.
«Brauchst a Fett’n», sagt Vincent Kriechmayr gemäss «Eurosport» auf gut Österreichisch dazu. Der für Deutschland startende Romed Baumann sagt: «Es wird ein bissl Glück brauchen. Es nützt dir wahrscheinlich die beste Fahrt nix. Wenn du oben so einen Gegenwind hast, kannst du noch so schnell Ski fahren - es wird sich nicht ausgehen.»
Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, im Training der Schnellste, sagt nach seiner Fahrt klar: «Ich hatte Glück mit dem Wind.» (sme)
Nicht nur die Schweizer Ski-Stars stehen der Abfahrt in Peking wegen der heftigen Winde kritisch gegenüber. Allen ist bewusst, dass es in der Nacht auf Sonntag eine gehörige Portion Glück braucht.
«Brauchst a Fett’n», sagt Vincent Kriechmayr gemäss «Eurosport» auf gut Österreichisch dazu. Der für Deutschland startende Romed Baumann sagt: «Es wird ein bissl Glück brauchen. Es nützt dir wahrscheinlich die beste Fahrt nix. Wenn du oben so einen Gegenwind hast, kannst du noch so schnell Ski fahren - es wird sich nicht ausgehen.»
Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, im Training der Schnellste, sagt nach seiner Fahrt klar: «Ich hatte Glück mit dem Wind.» (sme)
«Wir müssen nicht lange diskutieren – dieses Training war ganz sicher nicht fair. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich bei solchen Verhältnissen gestartet wäre, wenn wir hier nicht bei Olympia, sondern bei einem Training im Weltcup wären», gesteht Beat Feuz, der als Zehnter knapp sechs Zehntel auf die Bestzeit von Aleksander Aamodt Kilde verliert.
Odermatt ist ratlos
Über zwei Sekunden kassiert Marco Odermatt. «Ich habe nach dem ersten Training das Set-Up umgestellt und hatte eigentlich das Gefühl, dass die Fahrt in Ordnung war», so der Weltcup-Leader ziemlich ratlos.
Was dem Nidwaldner am meisten Sorgen bereitet: «Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir am Sonntag bei genau solchen Bedingungen ein Rennen fahren werden.» Falls sich diese Befürchtung bewahrheiten sollte, würde die Königsdisziplin tatsächlich in eine komplette Olympia-Lotterie ausarten. Nicht der Beste, sondern der Glücklichste würde bei diesen Bedingungen die Goldmedaille gewinnen.
Odermatt: «Deshalb würde ich mir für diese Abfahrt die Startnummer 13 wünschen, weil die 13 meine Glückszahl ist.»
Hintermann schnellster Schweizer
Der schnellste Schweizer war heute Niels Hintermann mit der fünftschnellsten Zeit. Aber auch der Zürcher wird deshalb bis am Sonntag nicht wirklich ruhig schlafen: «Ich habe nach diesen zwei Probefahrten kaum Anhaltspunkte fürs Rennen. Es kann sein, dass man eine Passage, die im Training kein grösseres Problem dargestellt hat, im Rennen komplett verhaut, weil man aufgrund eines Windstosses plötzlich mit einer ganz anderen Geschwindigkeit auf die entsprechende Stelle zufährt. Es ist wirklich schwierig.»
Die 24. Olympischen Winterspiele finden vom 4. bis 20. Februar 2022 in der chinesischen Hauptstadt Peking statt. Alle Infos zur Eröffnung, Übertragung, Wettkampfterminen, Disziplinen, Neuerungen, Austragungsstätten und Maskottchen erfahren Sie in der grossen Übersicht.
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Wie schneiden unsere Schweizer Wintersport-Cracks bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking ab? Tippe jeden Tag, ob und wie viele Medaillen die Schweizerinnen und Schweizer holen, sammle Punkte und gewinne attraktive Preise.
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Viel Spass und Erfolg!
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