Nach Ausschluss von Peking
Russland plant Ersatz für Paralympics

Die russischen Athletinnen und Athleten dürfen in Peking nicht zu den Paralympics antreten. Nun plant Russland eine Ersatzveranstaltung.
Publiziert: 07.03.2022 um 19:09 Uhr
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Die russische Regierung plant nach dem Ausschluss ihrer Sportler von den Winter-Paralympics eine Ersatzveranstaltung.
Foto: imago images/Bildbyran

Die russische Regierung plant nach dem Ausschluss ihrer Sportler von den Winter-Paralympics eine Ersatzveranstaltung. Der stellvertretende russische Ministerpräsident Dmitri Tschernyschenko habe das Sportministerium und das Finanzministerium angewiesen, die Wettkämpfe zu organisieren, berichtet die russische Agentur Tass. Den Athleten solle das Sportfest, auf das sie sich jahrelang vorbereitet hätten, nicht vorenthalten werden. Die Veranstaltung soll demnach in der russischen Stadt Chanty-Mansijsk ausgetragen werden.

Dabei sollen wie bei den Paralympics Medaillen verteilt und Rekorde als offiziell gewertet werden, heisst es. An die Medaillengewinner sollen laut Tschernyschenko auch die ursprünglich geplanten Prämien ausgeschüttet werden. Für einen Sieg gebe es demnach umgerechnet rund 38'000 Franken als Preisgeld.

Russische und belarussische Athleten sind kurz vor dem Start der Paralympischen Spiele in Peking wegen der Invasion in die Ukraine von den Wettkämpfen ausgeschlossen worden. So hat das IPC auf die breite Empörung über die geplante Teilnahme der Sportler reagiert. Zuvor wollte der Internationale Verband Sportler aus Russland und Belarus als neutrale Athleten unter der paralympischen Flagge starten lassen. (sda/smi)

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