Beschert uns Dario Cologna noch einmal eine Sternstunde bei seiner Olympia-Derniere? Wie 2010 in Vancouver als er Gold über 15 Kilometer holte. Oder 2014 in Sotschi, wo sich der Bündner sensationell zum Doppel-Olympiasieger kürte. Zuletzt triumphierte Cologna in Pyeongchang 2018.
Lange dürfen wir davon träumen, dass der Schweizer Langläufer auch in Peking noch einmal zuschlägt. Beim Rennen über 30 Kilometer, das wegen den kalten Bedingungen um 20 Kilometer gekürzt wurde, läuft der Vize-Weltmeister von 2013 in dieser Disziplin über weite Strecken ganz vorne mit.
Wir reiben uns verwundert die Augen. Vor acht Tagen landete der Bündner im Wettkampf über 15 Km abgeschlagen auf Rang 44. «Ich habe keine Erklärung dafür», sagte ein niedergeschlagener Cologna damals.
In der Zwischenzeit muss der Schweizer die Gründe für seinen bescheidene Auftritt gefunden haben. Am Samstag tritt er ganz anders auf. Von Beginn weg hält er sich in der Spitzengruppe – von Schwäche keine Spur. «Ich bin stolz, dass ich nach dem 15-Kilometer-Rennen eine Reaktion zeigen konnte», erzählt er im Interview mit SRF.
Klaebo gibt vorzeitig auf
Auch zu Rennhälfte ist Cologna immer noch mitten im Kampf um die Medaillen. Nach 20 Kilometer geht ihm jedoch langsam aber sicher der Saft aus. «In der dritten Runde, da hatte ich eine Krise.» Vorne macht der Russe Bolschunow mächtig Dampf und reisst das Feld auseinander.
Und wo ist sein grösster Rivale Johannes Hosflot Klaebo? Der befindet sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Mannschaftsbus. Das norwegische Supertalent zieht einen schlechten Tag ein und beendet das Rennen vorzeitig.
Die Geschichte dieses Rennen schreiben für einmal andere. Allen voran Alexander Bolschunow. Der Russe hechtet den Schlussaufstieg unwiderstehlich hoch und verweist Jakimuschkin und Krüger auf die Plätze zwei und drei. Mit einem Rückstand von 1:58.17 und auf dem tollen vierzehnten Rang überquert Dario Cologna zum letzten Mal eine Ziellinie an den Olympischen Spielen. Speziell anders fühlt er sich nach dem Rennen jedoch nicht. «Im Moment fühlt es sich so an, wie nach jedem Rennen. Es ist schwierig einzuordnen.» Bester Schweizer wird Roman Furger. Er klassiert sich auf Platz elf. (nab)
Die 24. Olympischen Winterspiele finden vom 4. bis 20. Februar 2022 in der chinesischen Hauptstadt Peking statt. Alle Infos zur Eröffnung, Übertragung, Wettkampfterminen, Disziplinen, Neuerungen, Austragungsstätten und Maskottchen erfahren Sie in der grossen Übersicht.
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Wie schneiden unsere Schweizer Wintersport-Cracks bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking ab? Tippe jeden Tag, ob und wie viele Medaillen die Schweizerinnen und Schweizer holen, sammle Punkte und gewinne attraktive Preise.
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Viel Spass und Erfolg!
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