Ob Sommer- oder Winterspiele, Michelle Gisin (28) liebt Olympia. Das war schon immer so. «Ich muss aufpassen, dass ich mich dem Ganzen nicht zu sehr hergebe, um die Emotionen unter Kontrolle zu haben», sagt sie denn auch. Umso mehr machte es ihr zu schaffen, dass in den Zeitungen und auf Onlineportalen vor allem im Vorfeld der Spiele in Peking viel Negatives stand.
«Es hat sehr viele Nebenschauplätze gegeben. Ich verstehe das einerseits. Anderseits ist es Olympia. Wir sind hier, alle Athleten haben mega hart trainiert und freuen sich.» Es sei schade, dass so viel darüber diskutiert werde, was alles schlecht sei. «Das hat mich ein wenig genervt. Man könnte auch sagen, wie cool es ist, dass wir zu Pandemie-Zeiten überhaupt Winterspiele haben», so die Engelbergerin.
Keine Horror-Geschichten
Gisin hofft, dass nun der Fokus mehr auf den Sport gelegt werde. «Beat und Lara haben die Initialzündung dafür gegeben. Was sie gezeigt haben, ist genial», so die Kombi-Olympiasiegerin von 2018.
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Etwas will Gisin dann auch noch loswerden: «Vieles läuft hier besser als die Horror-Geschichten, die man uns im Vorfeld erzählt hat und die in den Medien standen. Auch die Corona-Tests sind kein Problem. Klar, man hofft immer, dass man negativ ist. Aber alle sind sich bewusst, dass es keine Garantien gibt.»
Die 24. Olympischen Winterspiele finden vom 4. bis 20. Februar 2022 in der chinesischen Hauptstadt Peking statt. Alle Infos zur Eröffnung, Übertragung, Wettkampfterminen, Disziplinen, Neuerungen, Austragungsstätten und Maskottchen erfahren Sie in der grossen Übersicht.
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