Hasler und Fontanive vor Zweier-Rennen
So verrückte Namen tragen die Schweizer Frauen-Bobs

Der Schlitten ist im Bob-Sport mehr als nur ein Sportgerät. Die beiden Schweizer Pilotinnen Melanie Hasler und Martina Fontanive haben ihren Bobs sogar Namen verpasst.
Publiziert: 17.02.2022 um 21:41 Uhr
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Aktualisiert: 17.02.2022 um 21:43 Uhr
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Wer findet den Bob? Melanie Hasler flitzt in ihrem Zweier-Bob im Training durch den futuristischen Eiskanal in Yanqing.
Foto: keystone-sda.ch
Mathias Germann und Matthias Dubach

Wir kennen es zum Beispiel aus dem Motorsport: Die innige Beziehung zwischen Mensch und Maschine! Formel-1-Star Sebastian Vettel etwa gibt seinen Boliden stets einen weiblichen Namen.

Doch auch im Eiskanal sind die Bobs mehr als nur ein Sportgerät. Vor dem Start zum olympischen Zweier-Rennen (1. Lauf, Freitag, 13.00 Uhr) verraten Melanie Hasler (23) und Martina Fontanive (35), welch verrückten Namen ihre Schlitten tragen.

Hasler sagt: «Mein Monobob heisst Hope (englisch für Hoffnung), mein Zweier-Bob heisst Lazarus.» Ein Name aus der Bibel, Lazarus wurde von Jesus von den Toten erweckt. «Ich habe auf Instagram eine Umfrage gemacht. Der Vorschlag kam von einem Kollegen, er hat mir am besten gefallen», schildert Hasler. Für die gläubige Aargauerin steht der Name dafür, dass der Schlitten sie möglichst weit bringen soll.

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Bei Fontanive hat das ganze Team den Namen Balu (englisch Baloo) gewählt, nach dem Bär aus dem Dschungelbuch. Die Zürcherin, die sich fürs Monobob-Rennen nicht qualifiziert hatte und erst jetzt ins Olympia-Geschehen eingreift, sagt: «Der Bob wiegt über 175 kg, wie ein schwerer Bär. So sind wir darauf gekommen.»

Beide Schweizerinnen streben einen Diplomrang an.

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Diese Sportler bescherten der Schweiz in Peking mit einer Medaille:
Foto: keystone-sda.ch
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