Ein Kaffee ...
Kariem Hussein: ... ist für mich ein Genuss, vor allem seitdem ich selbst eine richtige Kaffeemaschine zu Hause habe. Wenn ich für mein Medizinstudium im Spital arbeite, hält mich
ein guter Kaffee wach. Ich habe es aber schon noch so unter Kontrolle, dass ich nicht zu viel davon trinke.
So trinke ich meinen Kaffee ...
... am Morgen gehört bei mir ein Kaffee daheim einfach dazu. Am liebsten geniesse ich meinen Kaffee aber in einem schönen Café oder bei schönem Wetter irgendwo am See. Am liebsten mit einem Schöggeli, ohne Zucker – allenfalls mit etwas Milch.
Vor dem Wettkampf ...
... trinke ich eher keinen Kaffee mehr. Dann bringt mir eher der Booster von Winforce, ein koffeinhaltiges Sportlergetränk, den nötigen Schub.
Auf einen Kaffee-Klatsch treffen würde ich gerne mal ...
... George Clooney. Ein interessanter Mann – aber vielleicht kommt gerade er mir spontan in den Sinn, weil er ja für Kaffee Werbung macht.
Meine erste Olympia-Erinnerung ...
... das war bei den Spielen 2000 in Sydney. Australiens 400-Meter-Olympiasiegerin Cathy Freeman mit ihrem futuristischen Ganz-Körper-Anzug und 100-Meter-Olympiasieger Maurice Greene haben mich beeindruckt. Als Elfjähriger habe ich die Sydney-Spiele zu Hause am Fernseher verfolgt.
Mein grösster Olympia-Held ...
... ist Usain Bolt. Seine Erfolge 2008 in Peking haben mich ja auch motiviert, vom Fussball zur Leichtathletik zu wechseln. Bis dahin war ich Fussballfan, schwärmte für ManUtd und für David Beckham. Er war vielleicht nie der weltbeste Fussballer, aber er war mein Flanken- und Freistoss-Gott.
Olympia bedeutet mir ...
... extrem viel. Olympische Spiele sind der grösste Wettkampf, den ein Sportler bestreiten kann. Wenn jemand sagt, Olympia sei wie jeder andere Wettkampf, dann stimmt das nicht. Schon die Tatsache, dass es nur alle vier Jahre Olympische Spiele gibt, macht den Event für jeden Sportler exklusiv.
Wenn ich Gold gewinne ...
... dann wäre das der grösste Traum überhaupt, der für mich wahr würde. Aber davon bin ich so weit weg, dass ich nicht einmal davon träume. Selbst wenn ich vor Rio die Weltnummer 1 werde, würde ich nicht ständig von Gold träumen. Das war auch bei der Europameisterschaft 2014 in Zürich so. Im Vorfeld habe ich nie von EM-Gold geträumt. Erst nach dem Halbfinal sind mir Gold-Gedanken durch den Kopf gegeistert.
Mit Brasilien verbinde ich ...
... Fussball, Strand und Karneval. Das sind zwar Klischees, aber irgendetwas Faszinierendes muss dran sein. Ich selbst bin noch nie in Südamerika gewesen. Während der Spiele werde ich auch nicht viel von Rio sehen. Aber ich will unbedingt einmal nach Brasilien. Die Lebensfreude, die offenen Menschen, das Tanzen – all das will ich einmal selbst erleben.