Nur fünf Mal Edelmetall
Schweiz verpasst Medaillenziel an den Paralympics

Die kleiner Schweizer Delegation an den Paralympics (24 Sportler) in Rio verpasst das angestrebte Edelmetall-Ziel deutlich. Zehn Medaillen hat man vor den Spielen erwartet, jetzt sinds bloss halb so viele.
Publiziert: 19.09.2016 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 11:10 Uhr
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Marcel Hug bringt die Schweizer Fahne an der Schlussfeier in Stadion.
Foto: Getty Images for Tokyo 2020

Die XV. Paralympics in Rio de Janeiro sind Geschichte. Mit einer bunten Abschluss-Party mit 45'000 Fans im Maracana-Stadion verabschieden sich die Sportlerinnen und Sportler aus Brasilien. Bei der Feier wird mit einer Schweigeminute auch dem im Wettkampf tödlich verunglückten Radfahrer Bahman Golbarnezhad (Iran) gedacht.

Die Schweizer Flagge bringt Doppel-Goldgewinner (Marathon, 800 Meter) und Leichtathlet Marcel Hug ins Stadion. Der Thurgauer ist mit vier Rio-Medaillen (zusätzlich noch Silber über 1500 m und 5000 m) die grosse Figur der Schweizer Delegation.

Ansonsten schafft es nur noch Handbiker Tobias Fankhauser auf ein Podest. Er holt Bronze im Strassenrennen. Von den budgetierten zehn Paralympics-Medaillen sind die Schweizer klar entfernt!

Grosse Abräumernation ist im Medaillenspiegel China. Die Asiaten reisen mit sagenhaften 107 Goldmedaillen, 81 Silber- und 51 Bronzemedaillen nach Hause. Die Schweiz belegt Platz 41. (rib)

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