Auch zwei Koreas können die Schweiz nicht schlagen. Das erste gemeinsame Spiel der vereint antretenden Nord- und Südkoreanerinnen mag mit Kim Yo Jong, der Schwester des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-Un, prominenten Besuch angelockt haben.
Die Schweizer Frauen-Nati zeigt sich davon nicht einen Moment beeindruckt. Auch die frenetischen Fans in der nicht ganz vollen Halle können den schwachen Koreanerinnen nicht helfen, die das Team von Daniela Diaz ist von Anfang an deutlich überlegen.
Alina Müller erzielt bereits im ersten Drittel (11., 12., 20.) des historischen Spiels einen Hattrick, legt im zweiten Durchgang das vierte Tor nach.
Auch das ist historisch: Müllers vier Treffer und die insgesamt sechs Punkte in einem einzigen Spiel sind Olympia-Rekord. Bei beiden Bestmarken zieht die 19-Jährige damit mit den bisherigen Rekordhalterinnen gleich.
«Am Anfang ist praktisch jeder Schuss von mir reingegangen», sagt Müller. «Ich weiss auch nicht warum. Und später hätte ich noch ein fünftes Tor machen können. Aber vier sind eigentlich genug.»
Ausdruck der Schweizer Dominanz: Nach zwei Dritteln haben die Koreanerinnen bedauernswerte fünf Mal aufs Tor von Hüterin Florence Schelling geschossen – trotz vier Powerplays. 52:8 heisst das Schussverhältnis am Ende. Phoebe Staenz trifft zweimal für die Schweiz, und auch Lara Stalder versenkt die Scheibe zweimal noch im Netz.
Ein 8:0 steht am Schluss, Start geglückt. Weiter gehts für die Schweizerinnen am Montag gegen Japan.
Seit dem 09. Februar laufen die 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Alle Highlights und aktuellen Sportnews aus Südkorea gibts immer im Ticker.
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