IOC-Präsident erteilt Absage
Bach will vorerst kein e-Sports an Olympia

Das IOC spricht sich momentan gegen die Aufnahme von eSports an den Olympischen Spielen aus. Dies könnte sich in den nächsten Jahren allerdings ändern.
Publiziert: 21.07.2018 um 16:05 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:53 Uhr
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Der Präsident des IOC Thomas Bach spricht sich gegen eSports an Olympia aus.
Foto: Keystone

eSports bleibt die Aufnahme in das olympische Programm weiterhin verwehrt. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees Thomas Bach erteilt der Sportart eine klare Absage. Im Rahmen des eSports-Forum in Lausanne sagt der Fecht-Olympiasieger von 1976: «Es wird noch einige Zeit dauern, bis wir eine Reihe von offenen Fragen beantwortet haben. Bis dahin macht es keinen Sinn über die Aufnahme ins olympische Programm zu sprechen.» 

Ganz ausschliessen möchte er den Zusammenschluss aber nicht. «Man sieht einige gemeinsame Werte zwischen eSports und den traditionellen Sportarten. Die Leidenschaft ist eindeutig das, was uns zusammenbringt.»

Bach könnte nochmals gewählt werden

In Bachs Amtzeit fällt die Aufnahme allerdings wohl nicht. Bach könnte 2021 nochmals für vier Jahre gewählt werden. Er sagt: «Mein Nachfolger wird die Möglichkeit haben, diese Entscheidung zu treffen.» 

Killerspiele werden es aber wohl nie ins Programm schaffen. Die Ablehnung ist erkenntlich: «Wir haben eine rote Linie, wenn es um eine Aktivität geht, bei der es um die Verherrlichung von Gewalt oder Diskriminierung geht. Die kann nicht überschritten werden. Da sind wir uns absolut klar.» (fss) 

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