Olympia und Kariem Hussein – das passt bisher einfach nicht.
Vor vier Jahren in London musste er verletzt absagen. Und auch die Rio-Teilnahme war lange nicht klar. Hussein reiste trotz Fussverletzung dann aber doch nach Rio, biss am Montagnachmittag auf die Zähne. Und scheiterte.
In seinem Vorlauf über die 400m Hürden wird der Thurgauer in 49.80 Sekunden nur Fünfter. Zu wenig. Die Zeit reicht nicht mal für den Halbfinal. Sein Ziel, die Qualifikation für den Olympia-Final, verpasst er somit.
Im SRF-Interview nach seinem Lauf versucht Hussein, seine Enttäuschung in Worte zu fassen. «Ich hatte kein schlechtes Gefühl gehabt, aber der Fuss störte schon. Aber auch abgesehen davon, war der Lauf nicht optimal.»
Hussein blickt auf turbulente Tage zurück. «Vor zehn Tage konnte ich noch keinen Schritt gehen. Dann gab es gute Tage, und dann war das Training auch einfach wieder scheisse.»
So ist der Traum vom Olympia-Final früh geplatzt. (rab)