Den Slopestyle-Frauen Sarah Hoefflin und Mathilde Gremaud sei Dank: Das Schweizer Olympia-Team hat mit sieben Olympia-Medaillen weiter alle Chancen, die elf Medaillen von Sotschi zu knacken – und vielleicht sogar in Richtung Rekord zu schielen.
«Sportlich sind wir mit sieben Medaillen und 15 Diplomen auf gutem Weg», sagt Missionsleiter Ralph Stöckli, als er am Sonntag in Südkorea seine Halbzeitbilanz zieht. Wind, Wetter und Norovirus hätten Athleten und Betreuer mächtig gefordert.
Spätestens aber seit dem 16. Februar mit Medaillen für Dario Cologna, Beat Feuz und Wendy Holdener hat die Schweizer Delegation den Tritt gefunden. «Und dann hat Roger Federer an dem Tag auch noch die Nummer 1 zurückerobert. Ein grosser Tag für den Schweizer Sport.»
Darum kann Stöckli nun vermelden: «Wir sind im Soll. Die Stimmung im Team ist sehr positiv. Das macht mich als Chef de Mission natürlich glücklich.»
Gerade die letzten Edelmetall-Gewinnerinnen haben aber auch Stöckli auf dem falschen Fuss erwischt. «Jede Medaille freut einen», sagt er. «Es gab positive Überraschungen, die wir nicht so auf dem Radar hatten, wenn wir die Slopestylerinnen anschauen. Dass wir da gleich zwei feiern dürfen, das ist unglaublich.»
Eine besondere Erwähnung vom Chef gibts für Cologna, der an den dritten Winterspielen in Folge Gold holt: «Der Mann leistet Unglaubliches. Er und sein Team tun alles dafür, dass auf Tag X alles aufgeht.»
Was ist jetzt noch möglich? Der Schweizer Olympia-Rekord liegt beim 15-fachen Edelmetall von Calgary 1988. «15 Medaillen sind immer ein Thema», sagt Stöckli. «Wir orientieren uns an der Ausbeute von Sotschi, elf Medaillen oder mehr.»
Seit dem 09. Februar laufen die 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Alle Highlights und aktuellen Sportnews aus Südkorea gibts immer im Ticker.
Seit dem 09. Februar laufen die 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Alle Highlights und aktuellen Sportnews aus Südkorea gibts immer im Ticker.