Johannes Hösflot Kläbo (21) lässt eine historische Chance sausen. Der Norweger verzichtet auf den 50er am Samstag. Er hätte zum ersten Langläufer werden können, der bei einer Olympia-Teilnahme viermal Gold gewinnen kann.
«Johannes hat heute früh gesagt: genug ist genug. Er ist satt und verspürt für einen 50er keine Motivation mehr», sagte Trainer Tor Arne Hetland dem norwegischen TV-Sender NRK.
Damit ist Dario Cologna einen harten Gegner für die Königsdisziplin los. Schon vor den Spielen sagte der Münstertaler, dass Kläbo sein grösster Rivale bei den Spielen werden könne. «Er kann alles. Und im Massenstart ist er sehr gefährlich, so lange er bis zum Schluss dabei ist», meinte Cologna und sprach damit Kläbos Sprint-Stärke an.
Diese hat der erst 21-Jährige auch in Pyeongchang ausgespielt. Kläbo holte in beeindruckender Manier Gold in Sprint, Team-Sprint und mit der Staffel.
Mehr als dreimal Gold haben in der Geschichte der Winterspiele erst zwei Männer gewonnen: Eisschnellläufer Eric Heiden (USA) wurde 1980 in Lake Placid fünffacher Olympiasieger, Biathlet Ole Einar Björndalen (Norwegen) gewann 2002 in Salt Lake City viermal Gold.
Seit dem 09. Februar laufen die 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Alle Highlights und aktuellen Sportnews aus Südkorea gibts immer im Ticker.
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