Es will einfach nicht klappen für Dario Cologna im Team. Nach der Enttäuschung in der Staffel ist er auch mit Roman Furger im Teamsprint chancenlos. Das Duo scheitert bereits im Halb-Final. Nur 1,74 Sekunden fehlen für den Final. Doch Cologna stellt klar: «Das wäre dort ohnehin ganz schwierig geworden.»
Weder er noch Furger erwischen einen Top-Tag. «Es war zäh von Beginn weg und ich habe mich nicht so gut gefühlt», sagt Cologna. Furger ergänzt bei «SRF»: «Es ist sehr schwierig zu erklären. In letzten Tagen habe ich mir sehr gut gefühlt. Manchmal will es einfach nicht.»
Für Cologna gab es im Teamsprint ohnehin mehr Ärger als Freude. Bei Olympia 2010 verärgerte der Bündner nach dem Halbfinal-Out seinen überforderten Partner Eligius Tambornino mit der Aussage: «Mit zwei Darios wären wir um den Sieg mitgelaufen.» Vor vier Jahren in Sotschi startete er mit seinem Bruder Gianluca, statt auf die Staffel zu setzen, was für dicke Luft im Schweizer Team sorgte. Die Colognas verpassten Bronze um sechs Sekunden, belegten den 5. Rang.
An der WM 2013 liebäugelte Curdin Perl mit einer Medaille, ehe Cologna verzichtete. Perl war nach diesem Korb durch Cologna ein gebrochener Mann. Und nun also erneut das frühe Out, während Johannes Klaebo Norwegen zu Gold führt vor Russland und Frankreich.
Erfreulich schneiden dafür die beiden Schweizerinnen ab. Laurien van der Graaff und Nadine Fähndrich stürmen in den Final und machen auch dort eine gute Falle. Lange halten die beiden mit dem Top-Trio mit. Erst zwei Ablösungen vor Schluss werden sie abgehängt. Am Ende gibt es einen guten 4. Platz hinter den USA, Schweden und Norwegen. Marit Björgen gewinnt damit ihre 14. Olympia-Medaille - niemand hat an Winterspielen mehr abgeräumt.
Seit dem 09. Februar laufen die 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Alle Highlights und aktuellen Sportnews aus Südkorea gibts immer im Ticker.
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