Es verschlägt ihr die Sprache
Gisin telefoniert weinend mit Grosseltern

Noch in der Leader-Box greift Olympiasiegerin Dominique Gisin (28) zum Handy – und ruft ihre Grosseltern zuhause in der Schweiz an. Viel sagen kann sie aber nicht.
Publiziert: 12.02.2014 um 09:46 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 08:30 Uhr
Von Wladimir Steimer

Es sind sehr bewegende Momente für Dominique Gisin. Die Engelbergerin steht lange in der Leader-Box, eine Fahrerin nach der anderen scheitert an ihrer Bestzeit. Nur Tina Maze fährt genau gleich schnell.

Als langsam klar wird, dass ihr niemand mehr die Goldmedaille wegschnappen kann, greift Gisin zum Handy.

Vor laufender Kamera lässt sie es schellen, die Tränen kullern bereits aus ihren Augen. Dann sieht die Welt, dass am anderen Ende jemand abnimmt. Gisin: «Hallo, hier ist Dominique...»

Mehr bringt die Olympiasiegerin aber nicht mehr heraus. Von ihren Gefühlen übermannt sinkt sie in die Knie und weint hemmungslos ins Handy.

Etwas später und wieder etwas gefasster, erklärt Gisin bei SRF: «Ich habe mit meinen Grosseltern telefoniert. Das war ein sehr emotionaler Moment. Sie haben immer mit mir mitgefiebert, auf und ab. Und jetzt stehe ich hier. Das ist einfach der verrückteste Tag meines Lebens. Unglaublich!»

Gisin weiter: «Das braucht wohl noch etwas Zeit, bis ich das alles realisiere. Einfach Wahnsinn!»

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