Die Regierung sagt schon Ja
Bündner wollen Olympia 2026!

Die Kandidatur für 2026 soll nachhaltiger und billiger sein als ihre Vorgängerversion, welche das Bündner Stimmvolk bachab geschickt hatte.
Publiziert: 27.10.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:41 Uhr
Von Stefan Meier

Das Nein vor zweieinhalb Jahren tat weh. Im März 2013 schickten die Bündner die geplante Kandidatur für die Olympischen Spiele 2022 an der Urne bachab – mit 53 Prozent Nein-Stimmen. Jetzt soll alles besser werden. Graubünden will die Spiele 2026!

Von der neuen Kandidatur soll der gesamte Kanton profitieren, weil sie mehrere Regionen berücksichtigen wird. Das Projekt 2022 scheiterte nicht zuletzt daran, dass nur Davos und St. Moritz als Austragungsorte vorgesehen waren.

Möglich macht dies die neue vom IOC verabschiedete «Agenda 2020», die bei der Vergabe der Winterspiele 2026 erstmals angewendet wird. Durch sie haben die Kandidaten mehr Freiraum, was nachhaltigere und billigere Spiele ermöglichen wird.

Es eilt, denn auch das Wallis will die Spiele!

Offiziell lanciert ist das Projekt noch nicht, und auch ein offizielles Konzept fehlt noch. Aber sowohl Parlament als auch Regierung unterstützen die «Ausarbeitung einer Kandidatur», wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Die Wirtschaft werde die «Ini­tiative für eine Bewerbung übernehmen», teilt die Regierung mit. Die Bündner müssen sich sputen, denn sie stehen nicht alleine da. Auch das Wallis will die Spiele 2026. Swiss Olympic will im Frühling entscheiden, welche der beiden Kandidaturen weiterverfolgt wird.

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