Er ist Schweizer und doch fiebert ein ganzer US-Bundesstaat mit ihm: Curler Dominik Märki (27) lebt in der 400'000-Einwohner-Stadt Fayetteville im Bundesstaat Arkansas, der Heimat seiner Frau.
Sein Arbeitgeber Omega schickte den Berner Uhrmacher einst nach Miami. Märki blieb in den USA, machte sich selbstständig. «Es läuft ganz gut», sagt er. «Es gibt da sonst keinen Uhrmacher, Läden und Boutiquen mussten ihre Uhren vorher zur Reparatur einschicken.» Das nutzt Märki aus. «Mein Können in Kombination mit meinem Schweizer Akzent – das kommt gut an.»
Training auf Hockey-Eis
Im Team von Skip Peter de Cruz ist er der Ersatzmann. «Ich hatte nicht mit Olympia gerechnet», sagt er. «Aber ich habe früher mit ihnen gespielt.» 2014 holte er mit dem Team EM-Bronze. Im Sommer fragte De Cruz an. Märki sagte zu und trainierte wieder.
«Auf Hockeyeis in einer Halle in Fayetteville.» Meist allein, für ein paar Wochen flog ihn das Schweizer Team ab und zu ein. Nun ist er in Pyeongchang. «Als einziger Sportler aus Arkansas.» Dort drücken sie jetzt ihrem Uhrmacher die Daumen.
Seit dem 09. Februar laufen die 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Alle Highlights und aktuellen Sportnews aus Südkorea gibts immer im Ticker.
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