Andy Murray bekommt die Chance auf den Gold-Hattrick bei Olympischen Spielen. Der Tennis-Weltverband ITF hat dem Sieger von London 2012 und Rio 2016 ein Startrecht für die Sommerspiele in Tokio (23. Juli bis 8. August) eingeräumt. Die ITF würdigt damit Murrays Verdienste um Olympia und die Grand Slams.
Der mit einem künstlichen Hüftgelenk spielende Murray steht derzeit beim Rasen-Klassiker in Wimbledon in der dritten Runde. Diese hatte er am Mittwoch durch einen Fünf-Satz-Sieg gegen den Kölner Qualifikanten Oskar Otte erreicht. In Tokio gehört der Publikumsliebling aber nicht zu den Favoriten.
Federer lässt Teilnahme offen
Angeführt werden die Teilnehmerfelder von den Weltranglistenersten Novak Djokovic (Serbien) und Ashleigh Barty (Australien). Aus der Schweiz stehen mit Roger Federer, Belinda Bencic und Viktorija Golubic drei Teilnehmende auf der offiziellen Liste. Für Federer wären es bereits die fünften Spiele. Ob der Maestro tatsächlich teilnehmen wird, ist aber noch offen. Er werde sich erst nach Wimbledon definitiv entscheiden. Bencic und Golubic, die zusammen auch im Doppel gemeldet sind, haben ihre Teilnahme derweil bereits bestätigt.
Nicht dabei sind bei den Herren Grand-Slam-Rekordchampion Rafael Nadal (Spanien), US-Open-Sieger Dominic Thiem (Österreich) und der Weltranglisten-Zwölfte Denis Shapovalov (Kanada). Auch der dreimalige Grand-Slam-Sieger Stan Wawrinka wird nach seiner Verletzung passen.
Bei den Frauen haben bereits die Weltranglisten-Dritte Simona Halep (Rumänien) und die 23-malige Grand-Slam-Gewinnerin Serena Williams (USA) ihren Verzicht verkündet. (SID/mam)