34. im ewigen Medaillenspiegel
Phelps besser als Gauchos & Rastas

Michael Phelps hat genug. Der 23-fache Olympia-Sieger beendet seine glanzvolle Karriere und widmet sich nun voll und ganz seiner Familie.
Publiziert: 15.08.2016 um 21:34 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:39 Uhr
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Der Goldjunge verabschiedet sich vom Thron.
Foto: imago/Xinhua
Stefan Meier

Und jetzt ist Schluss. Michael Phelps verlässt die grosse Sportbühne mit einem Knall. Goldmedaille mit der US-Staffel über 4 x 100 m Lagen. Seine 23. insgesamt. Aber jetzt ist Schluss. Im Alter von 31 Jahren steigt Phelps endgültig aus dem Becken.

Oder? «Nein, nein, ich komme nicht wieder. Ich bin fertig», versichert Phelps. «Ich weiss, das habe ich schon mal verkündet. Aber 24 Jahre in diesem Sport reichen. Ich bin glücklich über dieses Ende.»

Die Ausgangslage ist eine ganz andere als bei seinem letzten Rücktritt. Damals war er nicht bereit. Nicht mit sich und der Welt im Reinen. Das sieht nun anders aus. «Ich bin bereit zu gehen, die Zeit mit meiner Verlobten Nicole und unserem drei Monate alten Sohn Boomer zu geniessen», sagt Phelps. «Und die Welt zu entdecken.»

Der US-Superstar blickt auf bewegte Jahre zurück. Neben dem Wasser sowieso. Aber auch im Becken. Phelps: «Es war eine wahnsinnige Karriere.»

Eine, die kaum in Worte zu fassen ist. Aber die Zahlen geben einen Eindruck. 23 Gold, 3 Silber und 2 Bronze. Selbst wenn man Phelps als Land zählt, taucht er noch immer weit oben im Medaillenspiegel auf. In der ewigen Liste wäre «Phelpsland» auf Rang 34. Hinter der Schweiz (22.) Aber noch vor den Gauchos aus Argentinien oder den Rasta-Blitzen aus Jamaika! 

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