Weihnachten? Für Simon Ammann ist das nebensächlich. Er feiert mit seiner Frau Yana und seinem 14 Monate alten Sohn Théodor im kleinen Kreis. «Wir haben einen geschmückten Baum, feiern aber nur im kleinen Kreis», sagt der vierfache Olympiasieger. Aber in Sachen Weihnachten sei er immer gespalten gewesen.
Simi hat keinen Bock auf ein grosses Fest. «Für mich hat das nie so gepasst ehrlich gesagt.»
Der Grund ist klar. Ammann richtet den Fokus voll auf die Vierschanzentournee aus. Schon am 28. Dezember muss er in der Quali von Oberstdorf antreten. «Ich stehe immer zu sehr unter Spannung.»
Das soll aber nicht heissen, dass der 34-Jährige nicht gerne eine schöne Zeit mit seiner Familie verbringt. Aber vielleicht eher im Sommer statt am Jahresende.
Timea ist im Familien-Stress
An Weihnachten ist bei Timea Bacsinszky «Schwiizertüütsch» Trumpf. Ihr Freund Andreas ist Deutschschweizer. Die Lausannerin übt deshalb eifrig – dann kann sie sich mit seiner Familie auch an Weihnachten besser verständigen. «Am Heiligabend feiern wir mit meiner Mutter und seinen Eltern», verrät Timea.
Doch die 26-Jährige kommt über Weihnachten sowieso nicht aus dem Feiern raus. Schon gestern war der Bacsinszky-Clan dran – mit ihrem Bruder, ihren Schwestern und Halbgeschwistern feierte sie in Lausanne. Mit ihrem Vater Igor pflegt Timea nach wie vor keinen Kontakt, «aber seinen anderen Kindern stehe ich sehr nahe. Wir sind also sechs plus Anhang und mein Neffe Zoltan.»
Am Morgen des 25. Dezember geht es in Frankreich weiter. «Dort feiern wir bei der Tochter meiner Mutter, ebenfalls eine Halbschwester, und meinem Schwager.» Doch damit nicht genug. «Am Nachmittag trifft sich die riesige Familie Blattner meines Freundes», erklärt sie.