Bern – Davos 1:2 n.P.
Das Spiel: Bern zieht auch gegen den HCD den Kürzeren. Diesmal im Penaltyschiessen. Bern geht nach 22 Minuten durch Thomas Rüfenacht in Überzahl in Führung. Das, nachdem dem Leuenberger-Team im ersten Drittel während vier Minuten Powerplay rein gar nichts gelingt. Dass Bern führt, haben die Mutzen auch ihrem Goalie Jakub Stepanek zu verdanken, der tadellos spielt und sogar gegen den alleine heranstürmenden Marc Wieser rettet. Beim Ausgleich nach 44 Minuten ist der Tscheche machtlos. Enzo Corvi kommt in Überzahl freistehend zum Abschluss. Und auch in der Verlängerung brilliert Stepanek, als er gegen Simon Kindschi rettet. Die Entscheidung fällt im Penaltyschiessen. Beim SCB scheitern alle kläglich. Bei Davos trifft Corvi.
Der Beste: Enzo Corvi (HCD): Trifft zum Ausgleich und im Penaltyschiessen.
Die Pflaume: Derek Roy (SCB): Der Kanadier ist ein Chancentod und verursacht mit einer Strafe das 1:1.
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Kloten – Fribourg 2:3
Das Spiel: Seit dem 23. Oktober hat Kloten nicht mehr zweimal in Folge gewinnen können. Und auch gegen Fribourg klappt es einen Tag nach dem Erfolg in Ambri nicht. Mit zwei Powerplay-Treffern durch Vincent Praplan und Tommi Santala können die Flyers zwar die Gottéron-Führung durch Jérémie Kamerzin wenden. Doch noch im ersten Drittel lenkt Lukas Frick einen Pass von Martin Reway zum 2:2 ins eigene Tor. Danach sündigen beide Teams im Abschluss, ehe Ryan Gardner in seinem 1000. NLA-Spiel einen Schuss von Marc Abplanalp mit einem Ablenker ins Tor dirigiert. Mit dem vierten Sieg in Folge dürfte sich Gottéron langsam aber sicher aus der Strichzone (12 Punkte Vorsprung) verabschiedet haben. Für Kloten hingegen wird es eng.
Der Beste: Ryan Gardner (Fribourg). Auch im Alter von 37 Jahren ist der Schweiz-Kanadier mit den Stelzen-Beinen immer noch ein Spezialist im Ablenken von Schüssen.
Die Pflaume: René Back (Kloten). Der Verteidiger leistet sich im fast endlosen Einsatz, der mit Fribourgs 3:2 endet, Aussetzer und Stolperer.
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Servette – SCL Tigers 3:5
Das Spiel: In Genf wartet ein äusserst agressives und spielfreudiges Langnau auf. Und die Genfer werden kalt erwischt. Bereits mit der ersten sich bietenden Chance führen die Langnauer 1:0. Mit 10 Punkten aus den letzten 5 Spielen und dem Derbysieg über den SCB verkaufen die Gäste Ihre Haut so teuer wie möglich. Und der Holdup scheint zu gelingen. Genf findet nie ins Spiel, rennt beinahe während dem ganzen Spiel einem Rückstand nach und vernachlässigt seine Abwehrarbeit vollständig. So macht der Tabellenzweite den Berner die Punktejagd leicht. Langnau spielt leidenschaftlich, kämpft aufopfernd und hat das Glück auf seiner Seite. Chiriaev's 4:3 in der 43. Minute bringt die 3 Punkte ins Emmental.
Der Beste: Miro Zryd (Tigers): Der 21-jährige Adelbodner erzielt in seinem 29. NLA-Spiel sein erstes Tor für die Emmentaler. Zryd, dessen Grosstante Annerösli 1970 in Val Gardena Abfahrtsgold gewann, legt Topskorer DiDomenico die Scheibe später noch zum 3:3 Ausgleich auf. Eine sportliche, erfolgsverwöhnte Familie, das verpflichtet....
Der Schlechteste: Robert Mayer (Genf): Seine Ausflüge enden meistens im Fiasko und die Scheibe beim Gegner. Bringt dadurch seine Vorderleute in arge Nöte. Eine der schlechtesten Leistungen der Genfer Abwehr und dessen Goalie.