Was für ein dramatisches Rennen. Spätestens bei Halbzeit der 28 Runden bemerkten es langsam alle Fahrer, dass die Reifen nicht bis ins Ziel reichen würden.
Nur Sieger Ghiotto und Alesi, der am Ende vom zweiten auf den neunten Platz zurückfiel, kamen nie zum Gummiwechsel an die Boxen.
Vier Sekunden langsamer
Ghiotto, der pro Runde vier Sekunden auf seine Verfolger verlor, brachte sein Auto gerade noch mit 0,4 Sekunden Vorsprung auf den früheren Sauber-Junior Callum Ilott ins Ziel.
Der Brite war mit dem Genfer Louis Delétraz aus der ersten Reihe gestartet. Der Schweizer musste sich am Ende mit Rang sechs begnügen, weil er sich beim Reifenpoker zweimal für den falschen Gummi entschied!
Gummi stoppt Mick S. zweimal
Mick Schumacher (20) hatte im Ziel schon 12 Sekunden Rückstand und wurde wie am Samstag, als ihn der Gummi aus der klaren Führung riss, Dritter.
Sieg am Sonntag 2019, zweimal Dritter 2020: Ungarn ist das beste Formel-2-Pflaster für den prominentesten Fahrer. Sonst schaffte es Schumi junior noch auf keiner andern F2-Strecke aufs Treppchen.
Todt über Michael Schumacher
Dass sein Vater Michael (51) am Sonntag wieder in die Schlagzeilen kam, dafür sorgte FIA-Boss Jean Todt (74), der seinen früheren Seriensieger bei Ferrari regelmässig am Genfersee besucht.
Der Franzose in einem Interview mit der Londoner Zeitung Daily Mail“: „Ich hoffe, dass die Welt Michael wiedersehen wird!“ Natürlich ist weiter nichts über den Gesundheitszustand des Rekord-Weltmeisters mit sieben Titeln bekannt. Der Deutsche gewann übrigens den GP von Ungarn viermal.
1. Shwartzman (Russ, 81 Punkte)
2. Ilott (Gb, 63 Punkte)
3. Lundgaard (Dä, 43 Punkte)
4. Schumi (De, 39 Punkte)
5. Ticktum (Gb, 38 Punkte)
Ferner:
9. Delétraz (Sz, 28 Punkte)
1. Shwartzman (Russ, 81 Punkte)
2. Ilott (Gb, 63 Punkte)
3. Lundgaard (Dä, 43 Punkte)
4. Schumi (De, 39 Punkte)
5. Ticktum (Gb, 38 Punkte)
Ferner:
9. Delétraz (Sz, 28 Punkte)