Lüthi feiert auf dem Podest mit Siegestanz
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Nach Moto2-Triumph:Lüthi feiert auf dem Podest mit Siegestanz

Töff-Tom triumphiert in Texas
Das steckt hinter Lüthis schrägem Podest-Tanz!

Tom Lüthi fährt in Austin souverän zu seinem 17. Grand-Prix-Sieg. Danach löst er auf dem Podest eine Insider-Wette aus seinem Karibik-Ferien ein.
Publiziert: 15.04.2019 um 13:24 Uhr
Lüthi gewinnt GP von Austin
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1. Sieg nach Moto2-Rückkehr:Sensationeller Lüthi gewinnt GP von Austin
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Als ob es das punktelose Frust-Jahr in der MotoGP nie gegeben hätte: Tom Lüthi ist nach der Rückkehr in die Moto2 stärker denn je. Schon im dritten Grand Prix rast der 32-Jährige in Austin zum sensationellen Comeback-Sieg.

Erstmals seit dem Misano-GP 2017 vor 581 Tagen darf Lüthi wieder auf ein Töff-Podest steigen. Doch als er bei der Zeremonie als grosser Sieger aufgerufen wird, steigt der Emmentaler nicht gleich aufs oberste Treppchen. Dort deponiert er zunächst nur seinen Helm – und legt dann lachend ein schräges Tänzchen hin!

Hat das Rennen im Rodeo-Staat Texas ihn etwa zu einem Western-Tanz inspiriert? Nein! Die Idee stammt aus der Karibik, wo Lüthi zwischen den GPs in Argentinien und Texas ein paar Tage seinem grossen Hobby Kitesurfen frönte.

Ein Gag aus den Karibik-Ferien

Lüthi sagt zu BLICK: «Dieser Tanz ist ein Insider von den Ferien letzte Woche… Die Idee entstand an einem lustigen Abend.» Das spassige Ferien-Grüppchen besteht aus Tom und drei Italienern – einer arbeitet in seinem Team, ein zweiter bei einem MotoGP-Rennstall, der dritte ist ein Kollege von ausserhalb des Töff-Zirkus.

Es entsteht eine Art Wette. «Wir haben abgemacht: Wenn ich gewinne, zeige ich diesen Tanz!», sagt Lüthi lachend. Zur grossen Erheiterung seiner drei Kumpels folgt nach der Triumphfahrt dann tatsächlich die Wetteinlösung auf dem Podest.

Lüthi kassiert Tritt von Marquez

Der Weg zum Sieger-Tänzchen ist allerdings ein harter: In den ersten sieben Runden kommt Lüthi nicht am führenden Alex Marquez vorbei, obwohl er es mehrfach versucht. Der Bruder vom MotoGP-Superstar wehrt sich wie ein Irrer gegen die Überholung – und geht einmal auch übers Limit. Die beiden berühren sich in einer Kurve, Marquez kickt mit dem Fuss in Richtung Tom.

Lüthi hat den unfairen Tritt nicht bemerkt: «Er hat sich brutal hart gewehrt. Ich musste aber unbedingt vorbei. Ich wusste, dass ich schneller bin!»

Am Ende gibts für Lüthis deutschen Rennstall Dynavolt-Intact sogar den ersten Doppelsieg der Teamgeschichte, weil auch Polesetter Marcel Schrötter den Spanier noch bezwingt. Das ganze Team mit Sieger Tom feiert danach in Austin bis tief in die Nacht.

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