Todes-Drama auf der neunten Etappe der Rallye Dakar. Ein italienischer Tourist, der sich hinter einer Düne befunden habe, wurde von einem teilnehmenden Fahrzeug erfasst und ist während des Rettungstransports im Helikopter verstorben.
Der Veranstalter ASO kündigt nun eine Untersuchung des Unfalls an. Seit 1979 sind mehr als 70 Menschen, neben Teilnehmenden auch einige Fans und Journalisten, bei der traditionsreichen Rallye ums Leben gekommen.
Weiterer Unfall erzwingt Aufgabe
Es soll nicht der einzige Unfall in dieser Etappe bleiben: Der spanische Altmeister Carlos Sainz und Vater von Formel-1-Pilot Carlos Sainz junior gibt das Rennen nach einem schweren Unfall auf. Der dreimalige Sieger und sein Co-Pilot Lucas Cruz hatten sich nur fünf Kilometer nach dem Start mit ihrem Audi überschlagen. Schon am Freitag war das Duo verunglückt, dabei wurde das linke Vorderrad des Wagens abgerissen. Sainz gewann die Dakar 2010, 2018 und 2020.
In der Gesamtwertung führt Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah (Katar/Toyota) vor dem deutsch-brasilianischen Duo Gottschalk/Moraes. Auf Rang drei folgt mit rund 22 Minuten Abstand Tagessieger Loeb. (AFP/mou)