Das Drama passiert am 16. April in Donington Park, England. Der erst 17-jährige Billy Monger verunfallt bei einem Formel-4-Rennen so schwer, dass ihm im Spital beide Beine amputiert werden müssen. Knapp zehn Tage liegt das Nachwuchstalent im Koma.
Jetzt ist Monger zurück im Rennauto, 80 Tage nach dem Horror von Donington Park. In einem speziell für Monger umgebauten Auto dreht er einige Runden auf der Rennstrecke in Brands Hatch. Dort, wo die Schweizer Rennsport-Legende Jo Siffert 1971 tödlich verunglückte.
«Es war grossartig, wieder am Steuer zu sitzen», sagt Monger gegenüber «Autosport» danach. «Ich kann es kaum erwarten, wieder Rennen zu fahren.» Der Engländer hat sich bereits ein grosses Ziel gesetzt: Er will beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2020 starten. (klu)