Der Unfall von Jason Dupasquier beschäftigt die Stars im Fahrerlager. Insbesondere Tom Lüthi. Der Emmentaler ist Idol und Mentor für seinen 19-jährigen Zögling. Es steht sogar im Raum, dass er dereinst das Management des Fribourgers übernehmen soll.
Lüthi, der im Qualifying den 28. Startplatz erreicht, tut sich offenbar schwer mit dem Gedanken, am Sonntag ein Rennen zu fahren. Der 35-Jährige erwägt einen Startverzicht. Er wird am Sonntag Morgen entscheiden.
Rossi: «Das ist das Gefährlichste»
Auch MotoGP-Superstar Valentino Rossi äussert sich zum Drama. «Der heutige Unfall in der Moto3 ist das Wichtigste an diesem Tag. Auf der Strecke überfahren zu werden ist das Gefährlichste im Motorradrennsport, wir hoffen auf gute Nachrichten für ihn.»
Der aktuelle WM-Leader Fabio Quartararo widmet Dupasquier seine Pole. «Ich hoffe, er ist okay. Ich bete für ihn und seine Familie», sagt Quartararo. Der Franzose steht zum vierten Mal in Folge auf dem ersten Startplatz. Hinter ihm folgen seine WM-Verfolger Francesco Bagnaia und Johann Zarco.
Auch in den anderen Klassen sind die Pole-Setter in Gedanken bei Dupasquier, widmen dem Schweizer ihren Erfolg. In der Moto2 ist dies der Spanier Raul Fernandez. «Wir machen uns alle Sorgen um ihn», sagt er. «Wir senden ihm, seiner Familie und seinem Team viel Hoffnung. Hoffentlich werden wir ihn wieder auf einem Motorrad sehen können.»
Fernandez setzt sich vor dem Briten Sam Lowes und Landsmann Jorge Navarro (Sp) durchsetzt. In der Moto3 besetzt der Japaner Tatsuki Suzuki die Pole vor dem Spanier Pedro Acosta und Gabriel Rodrigo aus Argentinien. (sme/md)