Er ist und bleibt der König von Le Mans. Tom Lüthi ist im Nordwesten Frankreichs einfach bärenstark. Am Ort seines ersten GP-Sieges vor zehn Jahren schlägt er nun zum vierten Mal zu. Und wie!
Der Emmentaler zeigt eine hervorragende Leistung. Vom 6. Startplatz schiebt er sich gleich in die Top 4, ist schnell erster Verfolger von Johann Zarco und geht dann in der 4. Runde in Führung. Und diese lässt sich der völlig entfesselte nicht mehr nehmen.
Lüthi fährt sich sofort einen Vorsprung von einer Sekunde raus und verteidigt diese eisern gegen Tito Rabat und Zarco, die ihn während der gesamten Renndauer vergeblich jagen. «Mir ist es gut gelungen, der Fokus zu halten und konzentriert zu bleiben», erläutert Lüthi. «Das war mein Rennen heute!»
Wieder einmal ist Le Mans also Lüthi-Land. Wie schon 2005 und 2006 bei den 125ern und 2012 in der Moto2, als er im Regen brillierte.
Mit dem 10. GP-Sieg seiner Karriere ist der 28-Jährige nun definitiv in dieser Saison angekommen. Der Test-Rückstand aus dem Winter ist wettgemacht. Lüthi klettert in der WM auf den 2. Rang, liegt 21 Zähler hinter Leader Zarco.
Lüthi hat nun Hunger auf mehr. «Ich bin sehr froh über diesen Sieg und freue mich nun auf den Rest der Saison.»
Ein starkes Lebenszeichen sendet auch Dominique Aegerter. Der Oberaargauer kämpft sich vom enttäuschenden 19. Startplatz in die Punkte vor. Platz 10 ist sein bestes Ergebnis der Saison und ein Schritt in die richtige Richtung. Zumal Aegerter mit einigen guten Rundenzeiten überzeugen kann.
Randy Krummenacher kann hingegen seinen tollen Startplatz nicht ausnützen. Er fällt bis auf Platz 19 zurück, muss sich dann mühsam wieder nach vorne arbeiten. Schliesslich landet er auf dem 12. Rang. Robin Mulhauser und Jesko Raffin belegen die Ränge 20 und 24.
In der Königsklasse ist Jorge Lorenzo definitiv zurück an der Spitze. Wie schon vor zwei Wochen in Jerez feiert er in Le Mans einen deutlichen Sieg. Nur sein Yamaha-Teamkollege Valentino Rossi kann einigermassen mithalten, muss seine Jagd auf Lorenzo aber ohne Beute beenden.
In der WM hat Rossi noch immer die Nase vorn – neu vor Lorenzo. Der Vorsprung des Italieners beträgt noch 15 Punkte.
In der Moto3 holt sich Rossi-Schützling Romano Fenati den Sieg. Die Geschichte des Rennens schreibt aber WM-Leader Danny Kent, der sich vom 31. Startplatz bis auf den 4. Schlussrang vorkämpft.
In der Königsklasse ist Jorge Lorenzo definitiv zurück an der Spitze. Wie schon vor zwei Wochen in Jerez feiert er in Le Mans einen deutlichen Sieg. Nur sein Yamaha-Teamkollege Valentino Rossi kann einigermassen mithalten, muss seine Jagd auf Lorenzo aber ohne Beute beenden.
In der WM hat Rossi noch immer die Nase vorn – neu vor Lorenzo. Der Vorsprung des Italieners beträgt noch 15 Punkte.
In der Moto3 holt sich Rossi-Schützling Romano Fenati den Sieg. Die Geschichte des Rennens schreibt aber WM-Leader Danny Kent, der sich vom 31. Startplatz bis auf den 4. Schlussrang vorkämpft.