Schweizer Motorsport-Geschichte
Buemi triumphiert zum 4. Mal beim Le-Mans-Rennen

Der Westschweizer Sébastien Buemi hat zum vierten Mal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewonnen. Kein Schweizer hat bei dem legendären Wettkampf mehr Siege vorzuweisen, als der Toyota-Fahrer aus Aigle VD.
Publiziert: 12.06.2022 um 16:03 Uhr
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Aktualisiert: 12.06.2022 um 16:52 Uhr
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Mit dem Team Toyota Gazoo Racing hat Sébastien Buemi zum vierten Mal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewonnen.
Foto: Getty Images

Der Waadtländer Sébastien Buemi gewann im Toyota zum vierten Mal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. In der ewigen Rangliste ist er damit auf Platz 6.

Der 33-Jährige distanzierte zusammen mit dem Japaner Ryo Hirakawa und dem Neuseeländer Brendon Hartley die Teamkollegen im anderen Toyota Hybrid um den früheren japanischen Sauber-Fahrer Kamui Kobayashi nach insgesamt 380 Runden.

Für den Unterschied im Duell der beiden Toyotas sorgte ein Zwischenfall am Sonntagmorgen. Wegen technischer Probleme musste das zu jenem Zeitpunkt führenden zweite Toyota-Team mit Kobayashi, Mike Conway und Jose Maria Lopez den später siegreichen Hypercar mit der Nummer 8 davonziehen lassen. «Ich bin froh, dass wir keine Probleme hatten», sagte Buemi. «Es war perfekt, es ist ein grosser Tag für uns.»

Auch Genfer Delétraz mit guter Leistung

Mit dem vierten Sieg in Le Mans ist er nun der alleinige Schweizer Rekordsieger vor Marcel Fässler. Nur fünf Fahrer haben beim französischen Traditionsrennen öfter gewonnen: Tom Kristensen (DEN/9), Jacky Ickx (BEL/6), Derek Bell (GBR/5), Frank Biela (GER/5) und Emanuele Pirro (ITA/5).

Der Genfer Louis Delétraz konnte sich ebenfalls in Szene setzen. Er wurde zusammen mit dem Polen Robert Kubica und dem Italiener Lorenzo Colombo Sechster und belegte in der Kategorie LMP2 den 2. Platz. (cat/SDA)

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