Einstecken muss Dominique Aegerter viel vor dem GP Spanien. Am Samstag stürzt er in Jerez gleich zweimal. Je einmal im 3. Training und im Qualifying. «Nacken und Rücken tun etwas weh», sagt Aegerter und liefert den Grund für die Crashes: «Ich bewege mich voll am Limit. Aber das muss ich, um da vorne zu sein.»
Die Schmerzen lohnen sich immerhin. Der 26-Jährige stellt seine Suter-Maschine in die erste Startreihe, nur Alex Marquez und Franco Morbidelli sind schneller. 0,232 Sekunden verliert Aegerter auf die Pole.
Die Frontreihe tut dem Oberaargauer sichtlich gut. Viele schwierige Rennwochenenden hat er hinter sich. Nun scheint er zu alter Stärke zu finden. «Ich konnte bestätigen, dass ich zu den Besten gehöre. Das ist eine super Ausgangslage fürs Rennen.»
Alles andere als super läuft es für Tom Lüthi. Er fährt lange auf dem 20. Rang rum, verbessert sich am Ende der Quali immerhin noch auf den 12. Startplatz. Lüthi: «Wir habens einfach nicht hingekriegt. Eine Sekunde Rückstand zur Spitze ist viel zu viel.»
Der Emmentaler hat die Hoffnung auf Besserung noch nicht aufgegeben. «Aber natürlich bin ich enttäuscht.»
Jesko Raffin schafft es lediglich auf den 26. Rang. Der Zürcher ist noch immer geschwächt von einer heftigen Erkältung. «Es geht mir zwar schon besser, aber ich bin sicher noch nicht bei hundert Prozent.» Schon nach sieben Runden ist er am Ende seiner Kräfte, wird von Krämpfen geplagt. Das Rennen am Sonntag dürfte für ihn zur Tortur werden.
In der MotoGP dominiert Honda. Dani Pedrosa und Marc Marquez sichern für das Werksteam die ersten beiden Plätze. Und auch Cal Crutchlow auf Rang 3 ist mit einer Honda unterwegs. Die Yamaha-Stars Maverick Vinales und Valentino Rossi belegen die Plätze 4 und 7.